Home Forschung & Bildung Nasa stellt teilweise 3D-gedruckten Prototypen für Planetenerkundung vor

Nasa stellt teilweise 3D-gedruckten Prototypen für Planetenerkundung vor

Die Nasa ist für die Mondlandung, den Mars-Rover und viele weitere einzigartige Vorhaben bekannt. Jetzt möchte die amerikanische Raumfahrtbehörde noch weiter entferne Planeten erkunden und 3D-Druck soll dabei helfen.

Bisherige Fahrzeuge und Konzepte für fremde Planeten und Monde hatten meist Räder zum Antrieb, der neue Prototyp hingegen besitzt nur vier Beine. Auf diesen soll der Rover dann laufen können. Die Beine besitzen eine bionische Struktur, dadurch sollen sie besonders stabil sein aber auch sehr leicht. Solch eine Struktur ist aber meist relativ komplex und kann daher am besten mit additiven Verfahren hergestellt werden (insbesondere wenn es sich um kleine Stückzahlen oder Prototypen handelt). Der Prototyp wurde dementsprechend mit 3D-Druckern und einer CNC-Fräse hergestellt.

Interessant ist, wer bei dem Prototypen mitgewirkt hat: Neben dem Jet Propulsion Labratory der Nasa war auch der Software-Hersteller Autodesk beteiligt. So wurde generative Gestaltung eingesetzt, diese Funktionalität wurde erst beim letzten großen Update von Fusion 360 überarbeitet. Damit soll es laut Autocad schneller möglich sein solche komplexen bionischen Strukturen zu berechnen und zu erzeugen.

Ein mögliches Einsatzgebiet für einen derartigen Rover sollen der Saturn-Mond Enceladus und der Jupiter-Mond Europa sein. Laufen hat gegenüber Fahren einige Vorteile aber auch einige Nachteile. So wird dabei mehr Energie benötigt, dafür kann der Rover nicht stecken bleiben und Steine und Geröll sind kein Hindernis.

Der Prototyp wird auf der Hausmesse von Autodesk in Las Vegas vorgestellt. Ein realer Einsatz dürfte aber noch in weiter Zukunft liegen, schließlich muss jedes Raumfahrtequipment ausführlich getestet werden.

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