Der französische Chemieexperte Arkema will die Produktion von Kunststoffpulvern um 50% erhöhen. Damit soll der steigenden Nachfrage nach dem wertvollen Pulvern genüge getragen werden.
Die Nachfrage nach Kunststoffpulvern die anschließend zu hochwertigen Prototypen direkt zu einsatzfähigen Objekten verschmolzen werden können wächst stetig. Diese Entwicklung hat auch der Chemieexperte Arkema bemerkt. Um auf die steigenden Nachfragen gerüstet zu sein, soll die Produktion um die Hälfte erhöht werden.
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Die Kunststoffpulver werden für das SLS 3D-Druckverfahren bennötigt. Mit Hilfe einer Hitzequelle (Typischerweise Laser mit hoher Leistung) wird bei diesem Druckverfahren das Pulver Schicht für Schicht aufgeschmolzen. Die enstehenden Objekte sind typischerweise sehr stabil und besitzen eine hohe Formgenauigkeit, meist besser als mit FDM 3D-Druck möglich wäre. Auf diese Weise hergestellte Bauteile finden mittlerweile in mehreren Bereichen Anwendung, unter anderem im Motorsport, der Luft und Raumfahrt oder in der Fahrzeugindustrie.
Arkema baut damit weiter für die Zukunft vor. Erst vor kurzem wurden auch bekannt, dass das Unternehmen in Asien investiert hat. Dort wurden 12 neue Produktionslinien für verschiedenen Polyamide in Betrieb genommen. Die geplante Erhöhung der Produktion in Frankreich soll dann bis Mitte 2019 vollständig abgeschlossen und umgesetzt sein. Die Kosten für die Expansion sollen laut ersten Schätzungen 20 Millionen Euro betragen.