Home 3D-Drucker HP hat bereits mehrere Partner für Multi Jet Fusion 3D Drucker

HP hat bereits mehrere Partner für Multi Jet Fusion 3D Drucker

Zu Beginn dieser Woche hat HP zwei eigene 3D Drucker vorgestellt. Der HP Fusion 3D 3200 und 4200, beide arbeiten mit eigenes entwickelter Drucktechnik. Nur wenigen Tage nach der Veröffentlichung gibt es eine Offenlegung von strategischen Partnerschaften mit anderen großen Unternehmen.

Auf der RAPID, der größten Konferenz für additive 3D-Fertigung, stellte HP die beiden neuen 3D Drucker vor. Laut HP sind die neuen 3D Drucker bis zu zehnmal schneller als derzeit verfügbare 3D Drucksysteme und kosten nur die Hälfte. Weitere Details zu den 3D Druckern von HP kann man in unserem Artikel dazu finden.

Die Partner durften Anregungen und Unterstützung für die 3D Drucker von HP liefern. Zu den Partnern zählen unteranderem Nike, BMW, Autodesk, Jabil, Johnson & Johnson, Materialise, Proto Labs, Shapeways und Siemens. Die Partner sind alle sehr von der entwickelten Technik überzeugt und die meisten werden die entwickelten Multi Jet Fusion 3D Drucker wohl auch in ihren Unternehmen einsetzen.

Siemens hat eine Software angekündigt die spezielle für die 3D Drucker von HP zugeschnitten sein soll. Siemens bietet derzeit unter anderem Solid Edge an und das sehr erfolgreich. Das Unternehmen ist also durchaus auch Experte für Softwarelösungen und investiert zusätzlich stark in 3D Druck. Unteranderem hat Siemens vor einigen Wochen eine Fabrik in Schweden veröffentlicht, die gänzlich für Additive Fertigungsverfahren genutzt werden soll.

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3D gedruckte Tasche für die WM 2014

Wie die meisten Partner möchte auch Nike von der neuen Technik profitieren. Das Unternehmen arbeitet seit 2014 mit 3D Druck in der Entwicklung und in der Fertigung. Der „President of Innovation“ bei Nike, Tom Clarke sagt das so:

 

Bei Nike schaffen wir Innovationen für die besten Athleten der Welt. Seit einigen Jahren nutzen wir den 3D-Druck, um Neuheiten im Bereich Footwear zu entwickeln. Wir freuen uns, mit HP einen Partner gefunden zu haben, mit dem wir unsere Kapazitäten ausbauen und weiterentwickeln können. Dies ist ein wichtiger Schritt für die  zukünftige Entwicklung neuer Hochleistungsprodukte, die Athleten dabei unterstützen, ihr Potenzial bestmöglich auszuschöpfen

Auch BMW setzt auf 3D Druck, das Unternehmen verwendet seit über 25 Jahren additive Fertigungsverfahren. Mit den neuen Multi Jet Fusion 3D Drucker möchte HP mehr Individualisierung für Fahrzeuge ermöglichen. Außerdem soll 3D Druck für die serielle Teilproduktion eingesetzt werden.

BMW hat bereits frühzeitig innovative Technologien aus dem Bereich der generativen Fertigung aufgegriffen, insbesondere im Bereich der Prototypentwicklung bei Konzeptfahrzeugen und Vorserien. Unsere Planung sieht für die Zukunft eine serielle Teileproduktion und eine starke Individualisierung vor. In diesem Zusammenhang sehen wir das große Potenzial in unserer Partnerschaft mit HP darin, dass wir nun die Möglichkeit haben, diese neue Art der 3D-Drucktechnologie in einem frühen Stadium zu erforschen. Als einer der ersten Partner hatten wir Gelegenheit, Zeuge der Entwicklung der Maschinen zu werden – von den ersten Prototypen vor etwa fünf Jahren bis zum marktreifen Produkt, das jetzt verfügbar ist

Die Veröffentlichung der Multi Jet Fusion 3D Drucker stellte eine Meilenstein für HP dar, ähnlich wie es Tintenstrahldrucker und Laserdrucker waren. Wie sich die Verkaufszahlen entwickeln werden ist noch unklar – aber günstiger als Konkurrenz Modelle sind die Multi Jet Fusion 3D Drucker auf jeden Fall. Der Drucker HP Jet Fusion 3D 3200 ist ab EUR 120.000 erhältlich. Die komplette End-to-End-Lösung ist ab EUR 145.000 erhältlich. Ebenfalls diese Woche hat der Konkurrent RICOH den Verkauf eines 3D Druckers in Europa gestartet. Dieser kostet bei ähnlichem Bauraum aber rund 600.000€.

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