Home Industrie 3D-Druck-Dienstleister 1zu1 investiert 7 Millionen in Ausbau

3D-Druck-Dienstleister 1zu1 investiert 7 Millionen in Ausbau

Das österreichische Unternehmen 1zu1, welches sich auf Rapid Prototyping, Prototypenbau und Kleinserien spezialisiert hat, kündigt eine Erweiterung von Büro- und Geschäftsflächen sowie Investitionen in neue Anlagen in den Bereichen 3D-Druck, Spritzguss und Rapid Tooling an.

Insgesamt betragen die Investitionen für die Jahre 2019 und 2020 sieben Millionen Euro für das Unternehmen aus Vorarlberg. Während 2018 1,3 Millionen Euro investiert wurden, sind es 2019 zwei Millionen Euro und im nächsten Jahr sogar fünf Millionen Euro.

Neben der Erweiterung von Büro- und Geschäftsflächen wird auch in neue Anlagen Geld gesteckt. Bereits im Herbst wird am Firmensitz in Rhomberg’s Fabrik die erste Etappe der Erweiterung abgeschlossen. Die Produktion wächst um 500 Quadratmeter. Anschließend kann 1zu1 die bestehende Produktion optimal organisieren. Ende des Jahres startet dann die zweite Bauetappe, bei der nochmals 2000 Quadratmeter Büro- und Produktionsfläche geschaffen werden.

Noch in diesem Jahr geht mit einer neuen Lasersinter-Anlage in Betrieb. Mit Kosten von fast einer Million Euro ist es die größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte. Die Anlage ermöglicht einen wesentlich größeren Output bei geringeren Stückkosten.

1zu1: Wachstum bei Rapid Tooling und Rückgang bei Prototypen

Co-Geschäftsführer Wolfgang Humml erklärt, dass mit der neuen Maschine auf die Entwicklung beim 3D-Druck reagiert wird. Somit kann die steigende Nachfrage für Kunststoff-Serienteile besser bedient werden. Aus diesem Grund wächst bei 1zu1 der Geschäftsbereich Rapid Tooling und hier speziell auch der Spritzguss.

Rückgänge verzeichnet 1zu1 hingegen bei der Fertigung von Prototypen, insbesondere beim Vakuumguss. „Viele Kunden verschieben derzeit ihre Entwicklungsprojekte“, stellt Humml fest. Dies betreffe alle Branchen und alle Regionen, speziell aber Autohersteller und ihre Zulieferer. 1zu1 erwartet daher erstmals seit der Gründung von 23 Jahren einen leichten Umsatzrückgang von rund 19 Millionen Euro im Jahr 2018 auf 18 Millionen Euro in diesem Jahr.

Auch die Zahl der Mitarbeiter geht in diesem Jahr um circa zehn leicht zurück. Dies sei aber vor allem dem Fachkräftemangel geschuldet, betont Geschäftsführer Hämmerle: „Wir suchen nach wie vor qualifizierte Mitarbeiter.“

Mittelfristig will 1zu1 weiter klar wachsen. Das zeigen auch die geplanten Investitionen.

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