3D-Druck-Filament: GREENFILL3D startet Kooperation mit Copper3D

GREENFILL3D, ein polnisches Startup, das sich auf 3D-Druck mit innovativen, ökologischen Materialien spezialisiert, hat die Zusammenarbeit mit vier führenden Filamentherstellern angekündigt, um seine COLORISED Beleuchtungszubehör-Linie zu entwickeln.

Die Materialien werden von Copper3D aus Chile und drei polnischen Unternehmen – Grupa Azoty, Spectrum Filaments und ROSA 3D – geliefert. GREENFILL3D wird seine Produkte mit antibakteriellen, biologisch abbaubaren und kompostierbaren Eigenschaften 3D-drucken, wodurch Alltagsgegenstände einen einzigartigen Charakter erhalten.

COLORISED ist eine Reihe von farbigem Beleuchtungszubehör, wie Rahmen für elektrische Schalter, Steckdosen und LED-Lampen sowie Lichtschalter selbst, die individuell gestaltet werden können. Diese Produkte können sowohl dekorativ als auch funktional sein, z. B. durch QR-Codes, Informationen, Warnhinweise oder Brailleschrift auf den Rahmen.

Ein Anwendungsbeispiel sind Beleuchtungszubehörteile für Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen. Dank der Zusammenarbeit mit Copper3D erhalten diese antibakterielle, antivirale und antimykotische Eigenschaften durch den Einsatz von Kupfer-Nanopartikeln dotierten Filamenten auf Polylactid (PLA)-Basis. Das PLActive-Filament ist von der FDA registriert und eliminiert über 99,99 % der Mikroorganismen. Zudem entspricht es den Normen der Europäischen Union: Nr. 10/2011, Nr. 1935/2004 und Nr. 2023/2006. Es wurde klinisch in Zahnersatz mit hervorragenden Ergebnissen getestet.

Eine weitere Anwendung sind Produkte aus vollständig kompostierbaren Materialien. GREENFILL3D arbeitet hier mit Grupa Azoty zusammen, einem bedeutenden Hersteller von Düngemitteln, Kunststoffen, Chemikalien und Pigmenten. Grupa Azoty entwickelt eine eigene Materiallinie für 3D-Drucker, die technische und leistungsstarke sowie biologisch abbaubare und kompostierbare Filamente umfasst. Tarfuse envi 1 wird in der natürlichen Umgebung abgebaut und hinterlässt nur Wasser, CO2 und organische Stoffe. Die Rezeptur wurde unter Umweltschutzaspekten entwickelt und gibt während des Abbaus weniger CO2 an die Atmosphäre ab.