Das schwedische Unternehmen Freemelt hat eine Bestellung aus Singapur erhalten, um seine Elektronenstrahl-Pulverbettfusionstechnologie (E-PBF) zur Herstellung von 3D-gedruckten Wolfram-Bauteilen zu validieren. Diese Technologie gilt als vielversprechend für die Verarbeitung von Hochleistungsmaterialien wie Wolfram, das aufgrund seiner hohen Temperaturbeständigkeit und Dichte in der Industrie geschätzt wird.
Das Projekt in Singapur ist Teil eines Forschungsprogramms, das auf die Entwicklung neuer Materialien für industrielle Anwendungen abzielt. Ziel des Kunden ist es, die Technologie für die Produktion fortschrittlicher Wolfram-Komponenten zu testen und langfristig innovative Materiallösungen für kommerzielle Produkte zu entwickeln.
Daniel Gidlund, CEO von Freemelt, kommentiert: „Der Erhalt unseres ersten Auftrags aus Asien stellt einen Meilenstein für unser Unternehmen dar. Dieser Erfolg erweitert nicht nur unsere globale Präsenz und unseren Kundenstamm, sondern bestätigt auch den Wert, den die Technologie von Freemelt für die Herstellung kritischer Wolframanwendungen hat. Asien ist ein Vorreiter bei der Einführung der additiven Fertigung (AM), und dieser Auftrag wird den Bekanntheitsgrad von Freemelt auf dem aufstrebenden asiatischen Markt erhöhen und neue Geschäftsvereinbarungen vorantreiben.“
Die Elektronenstrahl-Pulverbettfusionstechnologie von Freemelt bietet insbesondere für die Verarbeitung von schwer zu handhabenden Materialien wie Wolfram Vorteile. Der Elektronenstrahl ermöglicht präzise und energieeffiziente Schmelzprozesse, die eine gleichmäßige Materialqualität sicherstellen. Diese Eigenschaften machen die Technologie für Hochleistungsanwendungen in Bereichen wie Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik und Energieerzeugung interessant.
Mit der Bestellung aus Singapur positioniert sich Freemelt strategisch in einem aufstrebenden Markt für additive Fertigungstechnologien. Die Zusammenarbeit könnte als Grundlage für weitere Projekte in Asien dienen und den Weg für neue Anwendungen und Partnerschaften ebnen.