Home Industrie Umfrage zeigt, dass 3D-Druck immer beliebter wird

Umfrage zeigt, dass 3D-Druck immer beliebter wird

Der 3D-Drucker-Hersteller Formlabs hat den 3D Printing Applications Report 2022 veröffentlicht. Die Umfrage zeigt detailliert, wie sich die Akzeptanz des 3D-Drucks und die Anwendungsbereiche in den letzten zwei Jahren verändert und weiterentwickelt haben.

Seit März 2020 ist die Akzeptanz des 3D-Druck im Zuge des veränderten Verhaltens von Verbraucher und der wechselnden Anforderungen sprunghaft angestiegen. Vier von zehn Befragten haben den 3D-Druck neu in ihre Arbeitsabläufe integriert – nicht nur für das Prototyping, sondern auch für die Produktion von Endprodukten. Drei von fünf neuen Anwender nutzen den 3D-Druck häufig oder immer für Endanwendungen, um Herausforderungen in der Lieferkette zu lösen und Kundenerwartungen zu erfüllen.

Die Umfrage zeigt, dass sich die Einstellung zum 3D-Druck von einem Tool für die Forschung, Entwicklung und das Prototyping zu einer nicht mehr wegzudenkenden Fertigungstechnologie gewandelt hat. Die additive Fertigung wird eingesetzt, um neue Anforderungen von Verbraucher zu erfüllen und die Herausforderungen der Lieferketten zu bewältigen. Ganz gleich, ob es darum geht, Einschränkungen in der Lieferkette zu verringern, Produkte in einer Kleinserie herzustellen oder Geräte zu personalisieren – um der Nachfrage gerecht zu werden, sind Unternehmen gezwungen, die Art und Weise, wie sie produzieren, zu überdenken. Unternehmen, die den 3D-Druck innerhalb der letzten zwei Jahre eingeführt haben, setzen die Technologie auch häufiger für die Herstellung von Kleinserien ein. Mit Kleinserien können Unternehmen die Nachfrage von Verbraucher:innen auf die neuesten Trends befriedigen – von individuellen Kopfhöreraufsätzen bis hin zu individualisierten Rasierergriffen.

3D-Drucker sind zum Schweizer Taschenmesser der Hersteller geworden – ein anpassungsfähiges Werkzeug, das Produktionslinien stabilisieren kann. Unter den neueren Anwender des 3D-Drucks war die Überwindung von Lieferkettenproblemen ein wichtiger Impuls für die Nutzung der Technologie. Mehr als jeder zweite Befragte (57 Prozent) gab an, dass die internen 3D-Druckkapazitäten zur Lösung von Problemen in der Lieferkette beitragen. Darüber hinaus erfordern hochgradig individualisierbare Produkte wie Hörgeräte oder Zahnspangen flexible Produktionsmethoden, die kostengünstig und schnell sind. Mithilfe des 3D-Drucks können Hersteller anpassbare Teile im eigenen Haus produzieren, die Anzahl der Knotenpunkte in ihrer Lieferkette reduzieren, die Vorlaufzeiten verkürzen und ein Produkt zu einem Bruchteil der Kosten herstellen.

„Die Corona-Pandemie war ein Katalysator für den digitalen Wandel in der gesamten Wirtschaft, insbesondere in der Fertigung. Unternehmen haben das erkannt und bauen ihre 3D-Druckkapazitäten aus“, erklärt Maxim Lobovsky, Mitbegründer und CEO von Formlabs. „Nahezu die Hälfte der befragten Unternehmen verfügt inzwischen über spezialisierte Teams, die sich ausschließlich mit der additiven Fertigung befassen. Das bestätigt, dass wir mithilfe des 3D-Drucks in das Zeitalter der Massenproduktion und der Individualisierung eingetreten sind.“

Die Einführung und Ausweitung des 3D-Drucks für die Produktion für Endverbraucher scheint sich nicht zu verlangsamen: 64 Prozent der Unternehmen, die in den letzten zwei Jahren den 3D-Druck eingeführt haben, gaben an, dass sie im Jahr 2022 eine mittlere oder große Investition in die additive Fertigung planen. Außerdem glauben drei von vier Unternehmen, dass der 3D-Druck die Art und Weise, wie Produkte entworfen werden, verändern wird, da er eine individuellere Fertigung ermöglicht. Der komplette Report kann hier abgerufen werden.

Der Artikel basiert auf einer Pressemitteilung von Formlabs.

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