Unternehmen, die sich mit der Weltraumforschung beschäftigen, setzen immer häufiger auf 3D-Druck. So auch der Spezialist Rocket Lab. Nun gab die Firma bekannt, dass sie an die Börse gehen wird. Hierfür fusioniert Rocket Lab mit einer sogenannten Special Purpose Acquisition Company (SPAC).
Der Spezialist wird sich mit der blank-check Firma Vector Acquisition Corporation (Nasdaq:VACQ) zusammenschließen. Gemeinsam werden sie nach dem Merger unter dem Nasdaq-Symbol RKLB gehandelt werden. Die Bewertung des Unternehmens wird mit 4,1 Milliarden Dollar angegeben.
Die additive Fertigung hat bei der Produktion von Raketentriebwerken einen großen Vorteil. Im Gegensatz zu anderen Branchen werden in der Raumfahrt oft nur wenige Einzelteile gebraucht. Gleichzeitig müssen diese Teile angepasst und gewichtsparend entwickelt sein. Durch die großen Fortschritte im Metall-3D-Druck bietet sich die Technik an. Rocket Lab arbeitet schon seit 2015 an 3D-gedruckte Raketenantriebe und konnte seither große Erfolge feiern. So konnte 2018 eine erfolgreiche Mission für die NASA gestartet werden. Ebenso erzielte das Unternehmen erfolgreiche Finanzierungsrunden.
Mit dem Börsengang und den neuen Finanzmitteln wird Rocket Lab die Entwicklung und die Expansion weiter voran bringen können.