Home Industrie Arburg präsentiert auf der Rapid+TCT 2023 das 3D-Druck-System Freeformer 750-3X

Arburg präsentiert auf der Rapid+TCT 2023 das 3D-Druck-System Freeformer 750-3X

Vom 2. bis 4. Mai 2023 findet in Chicago die 3D-Druck-Fachmesse Rapid+TCT statt. Ein Highlight auf dem Arburg Messestand 3812 (West Hall) ist der Freeformer 750-3X, der in Nordamerika Premiere feiert. Der industrielle 3D-Drucker mit großem Bauraum arbeitet schnell, präzise und wirtschaftlich und ist prädestiniert für Funktionsbauteile in Hart-Weich-Verbindung. Ein Freeformer 300-3X in Hochtemperatur-Ausführung verarbeitet für die Luft- und Raumfahrt qualifiziertes Ultem live zu Luftkanälen. Drei weitere Exponate von innovatiQ runden das breite AM-Produktportfolie von ARBURGadditive ab.

„Die Rapid+TCT ist eine der wichtigen Fachmessen für den industriellen 3D-Druck und bietet eine exzellente Plattform, unsere Markenbekanntheit zu stärken und als Maschinen-Highlight unseren großen Freeformer 750-3X erstmals in Nordamerika zu präsentieren”, so Dr. Victor Roman, Geschäftsführer ARBURGadditive. „Wir zeigen darüber hinaus unser komplettes Portfolio – vom schnellen und wirtschaftlichen 3-Druck von Prototypen für eine beschleunigte Time-to-Market bis zur additiven Verarbeitung anspruchsvoller Originalmaterialien zu belastbaren, rückverfolgbaren Funktionsbauteilen etwa für die Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie und Medizintechnik.“

Nordamerika-Premiere für den Freeformer 750-3X

Der Freeformer 750-3X feiert in Nordamerika Premiere. Dieser größte industrielle 3D-Drucker von Arburg hat mit 750 Quadratzentimetern einen rund 2,5 Mal größeren Bauraum als der Freeformer 300-3X – bei gleichbleibenden Außenmaßen. Damit kann er größere Funktionsbauteile herstellen oder Kleinserien industriell additiv fertigen. Zudem wurde die Datenaufbereitung und die von Arburg selbst entwickelte und gefertigte Gestica-Steuerung hinsichtlich Prozessstabilität, Bauteilqualität und Bauzeit weiter optimiert. Ergebnis sind signifikant reduzierte Kosten pro Bauteil.

Auf der rapid+tct demonstriert ein Freeformer 750-3X eine typische Automotive-Anwendung. Das Exponat fertigt mit Hilfe von Stützmaterial eine Dichtung aus weichem TPU. Das Bauteil kommt für Pkw-Fensterscheiben zum Einsatz.

3D-Druck für Luft- und Raumfahrt sowie Medizintechnik

Ein zweites Freeformer-Exponat der Baugröße 300-3X fertigt auf der rapid+tct 2023 Bauteile für die Luft- und Raumfahrt. Bei dieser Maschine in Hochtemperaturausführung lässt sich der Bauraum auf bis zu 200 Grad Celsius beheizen. Das Exponat verarbeitet den für die Luft- und Raumfahrt zugelassenen originalen Hochtemperatur-Kunststoff Ultem 9085 zu Luftkanal-Prototypen für Flugzeugkabinen. Weiterhin präsentiert Arburg auf seinem Messestand zahlreiche Bauteilbeispiele, darunter solche aus TPE, PP und Multimaterialdesigns, sowie die Möglichkeit zum Veredeln und Polieren in nachträglichen Bearbeitungsprozessen. Dass der Freeformer mit wenigen Anpassungen reinraumtauglich ist und medizinisch zugelassene Originalmaterialien verarbeiten kann, ist am Beispiel des Kunden iMedScreening zu sehen, der mit einem Freeformer 300-3X im Rahmen einer IRB-Studie (Institutional Review Board) individuelle Implantate für das menschliche Knie additiv fertigt.

3D-Drucker von innovatiQ runden Produktportfolio ab

Mit den innovatiQ-Exponaten TiQ 2, TiQ 5 und LiQ 5, die auf der rapid+tct live einen Vakuum-Greifer aus faserverstärktem Filament, eine Halterung aus PC sowie ein Reifen-Modell aus LSR fertigen, ist in diesem Jahr das gesamte Produktportfolio von ARBURGadditive zu sehen. Beim Arburg Kunststoff-Freiformen (AKF) mit dem Freeformer kommen die gleichen Kunststoffgranulate wie beim Spritzgießen zum Einsatz. Auch die Drucksysteme von innovatiQ basieren auf einer offenen Materialplattform. Die 3D-Drucker der Baureihe TiQ verarbeiten in der FFF-Technologie (Fused Filament Fabrication) Kunststoff-Filamente. Das kompakte Einstiegsmodell TiQ2 eignet sich z. B. für Betriebsmittel und Roboter-Greifer, der TiQ 5 kann anspruchsvolle Hochtemperatur-Filamente, aber auch faserverstärkte Materialen verarbeiten. Für den 3D-Druck mit Flüssigsilikon hat innovatiQ das Liquid Additive Manufacturing (LAM) erfunden. Mit der aktiv beheizbaren Baukammer im neuen LSR-Drucker LiQ 5 erfährt die LAM-Technologie einen weiteren Entwicklungsschritt.

Der Artikel basiert auf Pressematerial von ARBURG.

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