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ArcelorMittal steigert Effizienz durch Stratasys-Technologie

Foto: Business Wire
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Der europäische Stahlhersteller ArcelorMittal setzt verstärkt auf 3D-Druck, um die Effizienz seiner Produktionsprozesse zu steigern. Im Forschungszentrum in Maizières-lès-Metz wurde dazu die Stratasys F370 3D-Drucker-Technologie integriert. Damit lassen sich komplexe Werkzeuge, Vorrichtungen und funktionale Prototypen deutlich schneller und flexibler herstellen als mit konventionellen Fertigungsmethoden.

Die Nutzung der F370 ermöglicht es dem Forschungsteam, Prototypen in wenigen Stunden aus polymeren Materialien zu fertigen, anstatt aufwendige und teure Aluminiumbauteile zu verwenden. Ein solcher Validierungsprozess kostet weniger als 200 Euro, im Vergleich zu fast 2.000 Euro bei herkömmlichen Verfahren. Neben den reduzierten Kosten profitieren die Ingenieure auch von der Möglichkeit, die Druckprozesse über Nacht laufen zu lassen, was Entwicklungszeiten weiter verkürzt.

Mit Hilfe der GrabCAD Print-Software und der Materialvielfalt des F370 kann ArcelorMittal präzise Bauteile aus Kohlefaser, thermoplastischem Polyurethan und anderen hochleistungsfähigen Thermoplasten herstellen. Diese Materialien und die robuste Druckerarchitektur eignen sich sowohl für die Anwendung im Büro als auch auf der Werkbank.

„Durch die Integration von Stratasys-Lösungen hat ArcelorMittal Maizières Research seine Kapazität zur Herstellung von kundenspezifischen Teilen mit verbesserten Vorlaufzeiten und Flexibilität erweitert. Die Flexibilität des 3D-Drucks ermöglicht schnellere Iterationen und Tests, reduziert das Risiko und die Abhängigkeit von traditionellen Lieferketten und gewährleistet kontinuierliche Betriebs- und Kosteneffizienz“, sagte Louis Wolfer von ArcelorMittal Maizières Research.

Ein wichtiger Partner in diesem Prozess ist Seido Systèmes, das ArcelorMittal beim Ausbau seiner additiven Fertigungsmöglichkeiten unterstützt. In Kürze soll der Stratasys Origin DLP-Drucker integriert werden, um mit hochqualitativen Harzen für anspruchsvolle Industrieanwendungen zu arbeiten.

„Unsere Beziehung zu ArcelorMittal ist ein großartiges Beispiel dafür, wie die additive Fertigung ihren Platz in der Fabrikhalle findet“, sagte Andreas Langfeld, President EMEA und APAC bei Stratasys. „Durch den Einsatz unserer Lösungen erschließt ArcelorMittal neue Anwendungsfälle, rationalisiert die Produktion und erreicht die für die moderne Fertigung erforderliche Geschwindigkeit und Präzision. In Zusammenarbeit mit Seido demonstrieren wir weiterhin den Wert, den die additive Fertigung für Industriekunden bringt.“

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