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Der deutsche Chemiekonzern BASF SE plant die Gründung der neuen Gruppengesellschaft BASF 3D Printing Solutions GmbH mit 1. September 2017. Die Tochtergesellschaft der BASF New Business GmbH wird das Geschäft mit Materialien, Systemlösungen, Bauteile und Serviceleistungen im Bereich 3D-Druck auf- und ausbauen.
Standort der neuen Gesellschaft wird das Gelände der InnovationLab GmbH die ihren Sitz in Heidelberg hat. Neben der Kooperation mit firmeninternen Forschern und Anwendungstechnikern wird die BASF 3D Printing Solutions GmbH auch mit externen Partnern wie Universitäten und potenziellen Kunden eng zusammenarbeiten. Dies soll es ermöglichen passende, branchenspezifische Lösungen für verschiedenste Anforderungen zu entwickeln. In der chemischen Industrie verfügt BASF zudem über ein breites Materialportfolio, das für die Entwicklung von 3D-Druck-Materialien genutzt werden kann.
Als Kunden sieht man vor allem Unternehmen aus der industriellen Fertigung, die 3D-Druck in ihren Betrieb integrieren möchten; darunter die Branchen Konsumgüter, Luft- und Raumfahrt sowie Automobil.
„Das Umfeld des 3D-Drucks für industrielle Anwendungen ist hochdynamisch und erst noch im Entstehen. Dafür werden agile, Start-up ähnliche Strukturen mit interdisziplinären Teams und schnellen Entscheidungsprozessen benötigt. Das Zusammenführen der kundennahen 3D-Druck Aktivitäten an einem Ort, in einem dedizierten Unternehmen ist ein wichtiger Erfolgsfaktor“, sagt Volker Hammes, Managing Director bei der BASF New Business und künftiger Geschäftsführer der BASF 3D Printing Solutions GmbH die Neugründung.
Um die unterschiedlichen Lösungen entwickeln und testen zu können, wird die BASF 3D Printing Solutions GmbH das 3D-Druck-Anwendungstechnikum der zur BASF New Business gehörenden Deutschen Nanoschicht GmbH in Heidelberg übernehmen und ausbauen. Die neue Gesellschaft wird zunächst etwa 30 Experten beschäftigen, von denen viele bereits vorher für BASF im Bereich 3D-Druck tätig waren.
