Der österreichische Kristall- und Schmuckhersteller Swarovski und das Berliner Unternehmen xolo haben eine Kooperation zur Entwicklung einer neuen Fertigungsmethode für Kristallglas bekanntgegeben. Das Projekt zielt darauf ab, die volumetrische 3D-Drucktechnologie Xolografie für die direkte Herstellung von Kristallglas einzusetzen.
Die Xolografie-Technologie von xolo ermöglicht die Fertigung komplexer Glaskomponenten mit hoher Detailgenauigkeit. An der Entwicklung ist auch die Forschungsgruppe von Professor Paolo Colombo von der Universität Padua beteiligt. Für Swarovski stellt diese Partnerschaft einen Versuch dar, neue Fertigungstechnologien in die traditionelle Kristallherstellung zu integrieren. Das Unternehmen möchte damit seine Position als Innovator in der Luxusindustrie stärken.
Dirk Radzinski, CEO von xolo, äußert sich zur Zusammenarbeit: “Die Kooperation mit Swarovski bietet uns die Möglichkeit, das Potenzial der Xolografie in einem neuen Anwendungsfeld zu erproben.”
Professor Colombo und Swarovski haben das Potenzial der Xolografie im Rahmen eines Open-Innovation-Programms untersucht. Die Expertise von Prof. Colombo soll dazu beitragen, die Technologie für die Kristallglasherstellung anzupassen.
Die Zusammenarbeit zwischen Swarovski und xolo zeigt den aktuellen Trend, additive Fertigungstechnologien in traditionellen Industriezweigen zu erproben. Die Xolografie-Technologie könnte das Potenzial haben, bestehende Fertigungsprozesse zu ergänzen und neue Möglichkeiten für individualisierte Produktion zu eröffnen.
Es ist noch unklar, welche konkreten Produkte und Anwendungen aus dieser Kooperation hervorgehen werden.