Desktop Metal verdreifacht die Produktionskapazität für das Production System P-50

Der 3D-Drucker-Hersteller Desktop Metal eröffnete eine neue interne Produktionsstätte, mit der die derzeit für die Production System-Plattform vorgesehene Endmontagefläche um mehr als das Dreifache vergrößert wird. Damit will das Unternehmen die hohe Nachfrage nach der eigenen 3D-Drucktechnologie erfüllen.

Die neue Anlage ist Teil eines strategischen Plans zur Beschleunigung des Produktionshochlaufs von Desktop Metals Flaggschiff, dem Production System P-50 Metallbinder-Jetting-3D-Drucker, für den das Unternehmen derzeit Komponenten beschafft und die ersten Exemplare montiert, die im vierten Quartal 2021 ausgeliefert werden sollen.

“Nach einem umfangreichen Entwicklungszyklus erleben wir eine wachsende, aufgestaute Nachfrage nach unserer Production System P-50-Lösung. Da wir diese Möglichkeiten weiterhin umsetzen, ist die Erweiterung unserer internen Endmontagekapazitäten ein entscheidender Schritt, um den Einsatz unserer Single-Pass-Jetting-Technologie zu skalieren”, sagte Ric Fulop, Gründer und CEO von Desktop Metal. “Diese neue Anlage in Massachusetts, in Verbindung mit unseren Vertragsherstellern und Zulieferern, unterstützt unsere Fähigkeit, die wachsende Nachfrage nach hochvolumigen Anwendungen zu befriedigen. Wir sind nun gut positioniert, um unseren Kunden weltweit die schnellste 3D-Druckplattform für Metall zu bieten, die eine kostengünstige Massenproduktion mittels additiver Fertigung ermöglicht.”

Das Production System wurde von den Erfindern der Binder-Jetting- und Single-Pass-Inkjet-Technologie entwickelt und ist eine industrielle Fertigungsplattform, die auf der Single-Pass-Jetting-Technologie von Desktop Metal basiert. Es wurde entwickelt, um Geschwindigkeiten zu erreichen, die bis zu 100-mal höher sind als die der derzeit eingesetzten additiven Fertigungstechnologien für die Metallpulverbettschmelzung, und um Produktionsmengen von bis zu Millionen von Teilen pro Jahr zu Kosten zu ermöglichen, die mit konventionellen Massenproduktionstechniken konkurrieren.

Der P-50-Drucker zielt auf die Massenproduktion von Endverbrauchsteilen ab und war die erste Plattform, die speziell für diesen Zweck konzipiert wurde.