Home Industrie Deutsches Institut für Normung gründet Fachbereichsbeirat für additive Fertigung

Deutsches Institut für Normung gründet Fachbereichsbeirat für additive Fertigung

Das Deutsche Institut für Normung (DIN) hat den Fachbereichsbeirat Additive Fertigung im DIN-Normenausschuss Werkstofftechnologie gegründet.

DasInstitut ist die bedeutendste Normungsorganisation in der Bundesrepublik Deutschland. Sie wurde im Jahr 1917 unter dem Namen „Normenausschuß der deutschen Industrie“ gegründet und erarbeitet in Ausschüssen Normen, die als DIN-Norm bezeichnet werden. Das Deutsche Institut für Normung ist ein eingetragener Verein.

Wie DIN mitteilte wurde der Fachbereichsbeirat für Additive Fertigung gegründet. Die Hauptaufgabe des neuen Rats die übergreifende und projektunabhängige Steuerung des Themenfeldes Additive Fertigung. Der Fachbereichsbeirat hat außerdem die Aufgabe, die Facharbeit innerhalb des „Fachbereich Additive Fertigungsverfahren“ zu koordinieren und mit anderen Normenausschüssen unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit, des Standes der Technik, der Erkenntnisse der Wissenschaft und der Rechtsentwicklung, der europäischen und internationalen Harmonisierung technischer Regeln sowie der finanziellen Rahmenbedingungen abzustimmen.

Der Fachbereichsbeirat besteht aus 32 Gründungsmitgliedern aus der Branche. Die Leitung übernimmt Herr Prof. Dr.-Ing. habil. Gerd Witt, Inhaber des Lehrstuhls für Fertigungstechnik an der Universität Duisburg-Essen. Stellvertreter ist Dr. Dieter Schwarze, Leiter der wissenschaftlichen-technischen Forschung bei SLM Solutions.

Die Gründung des Fachbereichsbeirats „Additive Fertigungsverfahren“ fand in Berlin bei DIN statt. Dort diskutierten 39 überwiegend aus der Industrie stammende Führungskräfte über die weitere Ausrichtung der Internationalen Normungsarbeit bei ISO und ASTM. Außerdem stimmten sie sich zur zukünftigen internationalen Normungsarbeit des Internationalen Komitees ISO/TC 261 “Additive Manufacturing” (AM) ab. Auf Basis einer Kooperationsvereinbarung werden zwischen dem Technischen Komitee ISO/TC 261 und dem ASTM-Komitee F42 „Additive Manufacturing Technologies“ in gemeinsamen Arbeitsgruppen Normen zur Additiven Fertigung erstellt. In Europa werden diese Normen bisher unverändert als EN ISO/ASTM-Normen in den 34 Mitgliedsländern von CEN übernommen.

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