Home Industrie Deutsches Institut für Normung: Neugründung zweier Gremien im Fachbereich Additive Fertigung

Deutsches Institut für Normung: Neugründung zweier Gremien im Fachbereich Additive Fertigung

Das Deutsche Institut für Normung (DIN) hat bekannt gegeben, dass sich im Bereich der additiven Fertigung zwei neue Gremien gegründet werden. Damit sollen die Strukturen ausgebaut werden um aktuelle und künftige Normungs- und Standardisierungsvorhaben der Branche ideal zu begleiten.

Im Januar 2019 wird der Gemeinschaftsarbeitsausschuss NA 145-04-04 GA „Additive Fertigung – Digitalisierung, Software, Datenformate“ sowie der Gemeinschaftsarbeitskreis NA 145-04-02-01GAK „AM-gefertigte Bauteile unter der Druckgeräterichtlinie“ gegründet.

Bereits 2018 hat die Umstrukturierung des Bereichs Additive Fertigung bei DIN begonnen. So hat sich im vergangenen Jahr der Fachbereich Additive Fertigungsverfahren bei DIN entwickelt und ist nun wie folgt aufgestellt: Unter den NA 145-04 FBR „Fachbereichsbeirat Additive Fertigungsverfahren“ ordnen sich die Gremien

  • NA 145-04-01 AA „Additive Fertigung – Querschnittsthemen“,
  • NA 145-04-02 GA „Additive Fertigung – NWT & NAS Gemeinschaftsarbeitsausschuss Metalle“,
  • NA 145-04-02-01 GAK „Additive Fertigung – NWT/NAM/NAS/FNCA Gemeinschaftsarbeitskreis: AM-gefertigte Bauteile unter der Druckgeräterichtlinie“,
  • NA 145-04-03 GA „Additive Fertigung – NWT & FNK Gemeinschaftsarbeitsausschuss: Kunststoffe & Elastomere“ und
  • NA 145-04-04 GA „Additive Fertigung – NWT & NIA Gemeinschaftsarbeitsausschuss: Digitalisierung, Software, Datenformate“.

Fokus auf digitale Themen

Mit der Neugründung des gemeinsamen Arbeitsausschusses zur Digitalisierung, Software und Datenformaten am 28. Januar 2019 in Berlin bearbeiten die Normenausschüsse Werkstofftechnik (NWT) und Informationstechnik und Anwendungen (NIA) gemeinsam Normen und Spezifikationen zu den informationstechnischen Aspekten der Additiven Fertigung. Hierzu gehören die Themengebiete Datenformate, Schnittstellen und Softwarearchitekturen. Der Gemeinschaftsarbeitsausschuss „Additive Fertigung – Digitalisierung, Software, Datenformate“ wird darüber hinaus als deutscher Spiegelausschuss in der internationalen Arbeitsgruppe ISO/IEC/JTC 1/WG12 zum Thema „3D Printing and scanning“ arbeiten und themenbezogen einzelne Projekte des ISO/TC 261 „Additive manufacturing“ mit Bezug zu informationstechnischen Aspekten spiegeln. Auf der Gründungssitzung wird außer der Wahl der Obperson und ihrer Stellvertreter auch über das Arbeitsprogramm für das kommende Jahr abgestimmt.

Additiv gefertigte Druckgeräte im Mittelpunkt

Um die Aktivitäten aus der künftigen Zusammenarbeit der beiden europäischen Komitees CEN/TC 54 „Unbefeuerte Druckbehälter“ und CEN/TC 438 „Additive Fertigungsverfahren“ auf nationaler Ebene abzustimmen, wird der Gemeinschaftsarbeitskreis „AM-gefertigte Bauteile unter der Druckgeräterichtlinie“ am 23. Januar in Frankfurt gegründet. Die Normenausschüsse Werkstofftechnologie (NWT), Maschinenbau (NAM), Schweißen und verwandte Verfahren (NAS) sowie chemischer Apparatebau (FNCA) werden hier zusammenarbeiten. Damit wird ein weiterer wichtiger Bereich des Querschnittsthemas Additive Fertigung bei DIN abgedeckt. Der Gemeinschaftsarbeitskreis wird sich verstärkt um Fragen zur Normung für additiv gefertigte Druckgeräte kümmern und als Spiegelausschuss zur neugegründeten CEN/TC 54/WG 11 „Additiv gefertigte Druckgeräte und Druckgerätekomponente“ arbeiten.

Artikel basiert auf eine Presseaussendung von DIN

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