On-Demand-Dienstleister Zetwerk mit über 1 Mrd. US-Dollar bewertet

Der digitale Fertigungsdienstleister Zetwerk hat eine Finanzierung von 150 Millionen US-Dollar erhalten und hat somit eine Gesamtbewertung von 1,33 Milliarden Dollar.

Die Serie-E-Finanzierungsrunde des Unternehmens wurde von dem US-Hedgefonds D1 Capital Partners angeführt und von den neuen Investoren Avenir und IIFL sowie den bestehenden Geldgebern Greenoaks Capital, Lightspeed Venture Partners, Sequoia Capital und Accel Partners unterstützt.

Mit dem neu gewonnenen Kapital plant Zetwerk, in neue Technologien zu investieren und seine globale Reichweite auszubauen, um die westlichen Hersteller, die während der Pandemie mit einer instabilen Lieferkette konfrontiert sind, besser zu unterstützen.

Zetwerk wurde vor 4 Jahren in Bangalore gegründet und hat sich auf die On-Demand-Produktion mit Kunden aus der Luft- und Raumfahrt, der Automobilindustrie, dem Energiesektor sowie der Öl- und Gasindustrie spezialisert. Das Unternehmen bietet unter anderem Spritzguss-, Blechbearbeitungs- und Druckgussdienstleistungen über ein ausgedehntes Netzwerk in 15 Ländern an, wobei ein Großteil der Nachfrage von den indischen, chinesischen und südostasiatischen Märkten ausgeht.

Es wird davon ausgegangen, dass Zetwerk bereits über 3D-Druckkapazitäten verfügt, deren Umfang jedoch noch nicht bekannt gegeben wurde. Derzeit vermarktet das Unternehmen 3D-gedruckte Wachsmodell-Prototypen, aber es wird davon ausgegangen, dass es seine Technologiepalette erweitert, um internationales Wachstum anzustreben.

Im Geschäftsjahr 2021/22 hat Zetwerk Berichten zufolge 128 Millionen US-Dollar erwirtschaftet und dabei ein positives EBITDA erwirtschaftet, ohne eine große Menge an Kapital auszugeben. Darüber hinaus soll das Unternehmen seinen Marktanteil in Südostasien und Nordamerika erhöht haben. Dadurch wurde das Unternehmen für Investoren attraktiv. In einer Finanzierungsrunde im Februar 2021 wurde Zetwerk mit 600 bis 700 Millionen Dollar bewertet.