Die Formnext 2024 bot erneut eine Bühne für Innovationen im Bereich des Additive Manufacturing (AM). Während einige Aussteller über zurückhaltenden Besucherandrang klagten, zog die ATO Suite von 3D Lab ein interessiertes Publikum an. Mit einem modularen System, das die Produktion und Wiederaufbereitung von Metallpulvern aus Schrottmaterial ermöglicht, adressiert 3D Lab zentrale Herausforderungen der Branche.
„Das Interesse an unserem Stand spiegelt den Bedarf der Branche an Lösungen wider, die über das Herkömmliche hinausgehen“, sagte Jakub Rozpendowski, CEO von 3D Lab. „Innovative Materialien sind nicht nur wichtig – sie sind entscheidend, um auf dem heutigen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Die ATO Suite wurde entwickelt, um diesen Bedarf zu decken, indem sie unübertroffene Flexibilität, Nachhaltigkeit und Effizienz bietet.“
Die ATO Suite erlaubt es, hochwertige sphärische Metallpulver aus unterschiedlichen Ausgangsmaterialien zu erzeugen. Diese Flexibilität eröffnet neue Möglichkeiten in der Materialforschung, insbesondere bei der Entwicklung neuartiger Legierungen. Dabei setzt das System auf Nachhaltigkeit und Effizienz, was es insbesondere für Unternehmen attraktiv macht, die Produktionskosten senken und Abfall reduzieren wollen.
„Die diesjährige Messe hat gezeigt, dass sich der Markt zwar verändert, der Bedarf an Innovation und Nachhaltigkeit aber konstant bleibt“, so Jakub Rozpendowski, CEO von 3D Lab weiter. „Die ATO Suite ist unsere Antwort auf diese Herausforderungen und ermöglicht es den Anwendern, die Kontrolle über ihre Prozesse zu übernehmen und neu zu definieren, was in der Additiven Fertigung möglich ist.“
Im Rahmen der Messe präsentierte 3D Lab neue Technologien innerhalb der ATO Suite, darunter ATO Wipe, ein System zur ultraschallbasierten Reinigung von Rohmaterialien, sowie ATO Remote Control, das eine zentrale Steuerung und Überwachung von Atomisierern in Echtzeit ermöglicht. Diese Erweiterungen ergänzen bestehende Funktionen wie Materialrückgewinnung mit ATO Cast und Induktionsschmelzen oder die Pulververedelung mit ATO Sieve.
Die ATO Suite verfolgt einen geschlossenen Kreislaufansatz, indem sie Produktionsreste wie minderwertige Pulver wiederverwertet. Dies reduziert nicht nur Abfall, sondern senkt auch Kosten – ein wichtiger Vorteil in einem zunehmend anspruchsvollen Marktumfeld. Der Erfolg auf der Formnext unterstreicht die Relevanz solcher nachhaltigen und flexiblen Lösungen für die Zukunft des Additive Manufacturing.