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ESA gründet Additive Manufacturing Benchmarking Centre

Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat in Zusammenarbeit mit dem Manufacturing Technology Centre (MTC) in Großbritannien eine zentrale Einrichtung für Additive Fertigung in der Raumfahrt eingerichtet.  

Das MTC in Coventry beherbergt auch das UK National Centre for Additive Manufacturing und wird nun das neue ESA Additive Manufacturing Benchmarking Centre (AMBC) verwalten. Die neue Einrichtung soll einen unkomplizierten und einfachen Zugang zu 3D-Druck für Projekte der ESA und High-Tech-Unternehmen bieten. Die ESA kann dabei auf das Know-How sowie die neusten 3D-Druck-Systeme des MTC zurückgreifen. Somit können Prototypen gefertigt und auf ihre Eignung für den Einsatz für speziellen Anwendungen untersucht werden.

“We’ve been guided to set up this centre, with customers and industrial partners questioning us about the best way to try out 3D printing for the first time and test out the maturity of the results,” erklärt Torben Henriksen, Leiter des ESA Abteilung für Mechanik.

Mit dem neuen Zentrum möchte man keineswegs mit der Industrie in Konkurrenz treten, sondern es soll zu einer Anlaufstelle für ESA Projekte und interessierte Unternehmen werden, um neue Technologien auszuloten.

Bild: MTC

Dr. Dave Brackett, Technologiemanager für Additive Fertigung am MTC meint, dass die Erforschung des 3D-Drucks durch die ESA enorme Vorteile für die Weiterentwicklung der Technologie bringen könnte:

“This is a brilliant opportunity to further the technology in one of the most testing and dynamic application areas.”

Bild: ESA–Stephane Corvaja

Das erste Testprojekt, das von dem AMBC der ESA Gebrauch machen wird ist die Vega, eine Trägerrakete für kleine Satelliten. Durch die Weiterentwicklung der Vega, die ihren Erstflug 2012 absolvierte, möchte die ESA die Wettbewerbsfähigkeit der Rakete weiter ausbauen, ihre Flexibilität erhöhen und anfallenden Kosten minimieren. Speziell wird man sich auf den 3D-Druck der Brennkammer für die Triebwerke der Trägerrakete fokussieren.

Alle Ergebnisse die aus dem AMBC hervorgehen werden in europaweiten Newslettern veröffentlicht um das Know-How so weit wie möglich zu streuen und die Führung Europas im Bereich 3D-Druck weiter auszubauen.

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