Home Industrie Essentium Studie zeigt: Additive Fertigung ist reif für Serienfertigung

Essentium Studie zeigt: Additive Fertigung ist reif für Serienfertigung

Der 3D-Druck-Spezialist Essentium gab heute den ersten Teil einer Reihe von Ergebnissen aus einer unabhängigen weltweiten Studie über die aktuelle und zukünftige Nutzung des industriellen 3D-Drucks bekannt. Die nun schon dritte jährliche Studie von Essentium zeigt, dass sich der Einsatz von 3D-Druck im großen Maßstab bei 70 Prozent der Fertigungsunternehmen im Vergleich zum vergangenen Jahr mehr als verdoppelt hat. Die Zahl der Unternehmen, die dazu übergegangen sind, 3D-Druck für Großserienproduktionen von Hunderttausenden von Teilen zu verwenden, hat sich von 7 Prozent im Jahr 2019 auf 14 Prozent im Jahr 2020 verdoppelt. Das beweist, dass sich der 3D-Druck längst aus der Prototypen-Phase heraus entwickelt hat.

Während der Covid-19-Pandemie zeigte sich, dass der 3D-Druck in der Lage ist, in größerem Umfang zu liefern oder zumindest die Formen für die Herstellung von Produkten herzustellen, um die Montagelinien in Betrieb zu halten. Die Umfrage ergab, dass 57 Prozent der Hersteller den 3D-Druck für Produktionsteile gesteigert haben, um ihre Lieferketten während der Krise am Laufen zu halten. Auch die Investitionspläne für den 3D-Druck haben sich in vielen Unternehmen geändert: 24 Prozent der Befragten sind vollständig auf den 3D-Druck umgestiegen, 25 Prozent der Hersteller rüsten auf, um die Anforderungen der Lieferkette zu erfüllen, und 30 Prozent der Befragten evaluieren den 3D-Druck im industriellen Maßstab, um Lücken in der Lieferkette zu schließen.

Die Umfrage unterstrich die steigende Erwartung an zuverlässigere und erschwinglichere 3D-Druckmaterialien, die die vielversprechenden Vorteile von 3D-Druck erfüllen. Die Umfrage zeigte eine anhaltende Übereinstimmung darüber, dass die Fertigungsindustrie Milliarden Dollar an Produktionskosten einsparen könnte, sobald die 3D-Drucktechnologie ausgereift ist (90 Prozent der Hersteller stimmen dem zu). Eine Mehrheit (84 Prozent) der Befragten ist der Meinung, dass Unternehmen, die in 3D-Druck investieren, in den nächsten fünf Jahren einen klaren Wettbewerbsvorteil haben werden, während 87 Prozent glauben, dass der 3D-Druck die lokale Fertigung zunehmend vorantreiben wird. Um diese Vorteile zu erreichen, werden jedoch Materialinnovationen entscheidend sein, um Hemmnisse zu überwinden, zu denen die hohen Kosten für 3D-Druckmaterialien (37 Prozent) und ungeeignete Materialien (24 Prozent) zählen.

Blake Teipel, CEO und Mitgründer von Essentium sagt dazu: “Die Ergebnisse dieser Umfrage zeigen, dass wir am Anfang eines radikalen Wandels stehen. 3D-Druck ist bereit für die Serienfertigung, und die Hersteller gehen bereits in die eigentliche Produktion über, um Herstellungskosten zu sparen und gleichzeitig stärkere Lieferketten aufzubauen. Damit können sie den schlimmsten unvorhergesehenen Ereignissen – wie etwa der Pandemie – standhalten.“

Erhebungsmethodik:
169 Führungskräfte aus Fertigungsunternehmen auf der ganzen Welt haben an der Umfrage zu ihren aktuellen Erfahrungen, Herausforderungen und Trends mit dem 3D-Druck für die Serienfertigung teilgenommen. Die Teilnehmer kamen aus Unternehmen unterschiedlicher Größe aus den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Automobil, Konsumgüter und Auftragsfertigung.

Der Artikel basiert auf einer Pressemitteilung von Essentium.

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