In einer Pressemitteilung teilte der österreichische 3D-Drucker-Hersteller Lithoz mit, dass die FGK -Glas/Keramik- GmbH in einen CeraFab Multi 2M30 erworben hat. Die Maschine ermöglicht Multimaterial-3D-Druck in einem einzigen Bauteil.
Die deutsche FGK -Glas/Keramik- GmbH ist ein Forschungsinstitut, das sich auf die Forschung und Entwicklung von Keramik konzentriert. Sie setzen in ihren Projekten ein breites Spektrum an Formgebungstechnologien ein, nun auch den 3D-Druck, und arbeiten mit verschiedenen Werkstoffen wie Glas und Keramik.
Vor kurzem haben sie einen Multimaterial-3D-Drucker von Lithoz GmbH erworben. Lithoz ist ein Spezialist für den 3D-Druck von Hochleistungskeramikkomponenten. Die neue Entwicklung eines Multimaterial-Druckers wird eine nützliche Ergänzung für die Welt des 3D-Drucks und der Materialforschung sein, so das Unternehmen in der Pressemeldung.
Die Maschine ist in der Lage, Materialien wie Keramik, Metalle und Polymere innerhalb einer einzigen Schicht zu kombinieren und auch die Materialzusammensetzung Schicht für Schicht zu variieren. Diese Materialkombinationen ermöglichen eine Kombination von Eigenschaften in einer Komponente, was die Anwendungsmöglichkeiten erweitert und ein breiteres Spektrum von Designkonzepten ermöglicht. Die FGK -Glas/Keramik- GmbH plant zusammen mit ihren Partnern von der Fachhochschule Koblenz und der Universität Koblenz-Landau, diese Maschine in ihrem neuen Kompetenzzentrum für Additive Manufacturing 3DK einzusetzen.
Dieses vom rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium (MWVLW) und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) geförderte Projekt wird die additive Herstellung nahezu aller keramischen Werkstoffe ermöglichen, wobei der Multimaterialdruck aufgrund der unzähligen möglichen Eigenschafts- und Funktionskombinationen das Anwendungsspektrum noch verbreitert. Die Entwicklung transparenter Bauteile ist ein besonders interessanter und schwieriger Bereich, denn es dürfen keine Defekte vorhanden sein, damit das Licht ungehindert passieren kann.
Dr.-Ing. Marcus Emmel, von der FGK -Glas/Keramik- GmbH, sagte über die Maschine: “Wir sind überzeugt, dass wir mit der CeraFab Multi 2M30 genau das System gefunden haben, mit dem wir Keramiken in der erforderlichen Qualität herstellen und mit dem wir unsere Ziele erreichen können. Darüber hinaus ist es für uns als Neueinsteiger in das komplexe Gebiet der keramischen Additiv-Fertigung unerlässlich, einen kompetenten und zuverlässigen Partner an unserer Seite zu haben. Wir freuen uns daher sehr, dass wir nun gemeinsam mit der Firma Lithoz diesen Weg gehen und die additive Herstellung von keramischen Werkstoffen fördern”.
Der Artikel basiert auf einer Pressemeldung von Lithoz.