Das US-amerikanische Unternehmen Firestorm Labs hat einen 100-Millionen-Dollar-Vertrag mit der US Air Force abgeschlossen. Der über fünf Jahre laufende Indefinite Delivery, Indefinite Quantity (IDIQ)-Vertrag ermöglicht die flexible Beschaffung und Entwicklung 3D-gedruckter unbemannter Luftfahrtsysteme (UAS). Die Air Force kann innerhalb dieses Zeitraums verschiedene Bestellungen aufgeben, wobei einzelne Aufträge eine Laufzeit von bis zu 24 Monaten haben können.
Firestorm Labs setzt bei seinen Drohnen auf modulare Konstruktionsprinzipien und additive Fertigung. Dadurch können kostengünstige, skalierbare Systeme entwickelt werden, die sich schnell an neue Einsatzanforderungen anpassen lassen. Laut CEO Dan Magy zeige der Auftrag das Vertrauen der US Air Force in Firestorms Fähigkeit, moderne, modulare UAS-Lösungen bereitzustellen. Ziel sei es, die Einsatzflexibilität und strategische Überlegenheit der Luftwaffe in dynamischen Konfliktsituationen zu erhöhen.
Ein zentrales Element der Produktion ist das xCell-System, eine halbautomatisierte Fertigungseinheit, die unabhängig vom Standort und ohne bestehende Infrastruktur arbeiten kann. Damit lassen sich Drohnen der Klassen 1 bis 3 direkt vor Ort fertigen. Diese Herangehensweise reduziert die Abhängigkeit von globalen Lieferketten und ermöglicht es, Systeme, Ersatzteile und Prototypen in unmittelbarer Nähe zum Einsatzort zu produzieren.