Home Forschung & Bildung Ford testet 3D-Großdrucker von Stratasys

Ford testet 3D-Großdrucker von Stratasys

Ford ist einer der größten Fahrzeughersteller weltweit und arbeitet ständig an Verbesserungen der eigenen Fahrzeuge. Einerseits um die Fahrzeug technisch aufzuwerten, andererseits um die Kosten in der Herstellung zu reduzieren. Ford ist aktuell der erste Fahrzeughersteller der dafür die “Infinite Build 3D-Drucker” von Stratasys einsetzt. 

Diese neue Drucktechnik von Stratasys ist in der Lage auch größere Einzelteile zu erzeugen, die meisten herkömmlichen 3D-Drucker besitzen ja einen sehr eingeschränkten Bauraum. Ford will den neuen 3D-Drucker vor allem zur Beschleunigung der Entwicklung von Fahrzeug-Designs einsetzen. Es können nämlich große Bauteile gedruckt werden und die Entwickler der Fahrzeuge können einen besseren Eindruck davon erhalten, wie die Dimensionen und Design zueinander passen. Mit konventioneller Fertigung würde die Herstellung solcher Prototypen sehr lange dauern und sehr teuer sein.

Der 3D-Drucker von Stratasys bietet mehrere Vorteile für Ford: er läuft zumindest teil-automatisiert, ein Roboter kann den Drucker nämlich mit neuem Material befüllen. So kann der 3D-Drucker rund um die Uhr auch an größeren Objekten arbeiten. Zudem erwartet Ford das 3D-gedruckte Teile deutlich leichter wie konventionell produzierte Teile sind – insbesondere in Kleinserien könnten 3D-gedruckte Bauteile daher fester Bestandteil von Fahrzeugen werden. Zum Beispiel Spezialteile für einen Rennwagen, bisher hat es Wochen gedauert bis zum Beispiel ein Ansaugkrümmer für einen Rennwagen aus Grauguss produziert werden konnte, mittels 3D-Druck und hitzebeständiger Kunststoffe gelingt das selbe binnen weniger Tage.

Ford Pilots Stratasys Infinite Build 3D Printer

Für die Fertigung von vielen Bauteilen (Großserienfertigung) sind 3D-Drucker derzeit aber noch zu langsam und daher auch zu teuer – hierfür gibt es hochspezialisierte Maschinen, die wesentlich schneller produzieren können. Erst vor einigen Wochen hatte Ford eine 4.5 Milliarden Dollar Investition in den USA angekündigt, nachdem das Unternehmen von Donald Trump für seine Mexiko-Pläne kritisiert wurde. 

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