Mark Norfolk, Präsident und CEO von Fabrisonic, hat seinen Rücktritt von der Spitze des Unternehmens für Metall-3D-Druck angekündigt. Über LinkedIn teilte Norfolk mit, dass er Ende August seine Positionen aufgeben wird. Ein Nachfolger wurde bislang nicht benannt.
Fabrisonic, ein US-amerikanisches Unternehmen, hat sich auf die Kommerzialisierung eines patentierten Metall-AM-Verfahrens spezialisiert. Die Technologie kombiniert CNC-Fräsen mit einem Druckprozess zur Formgebung von Bauteilen.
Das Herzstück der Fabrisonic-Technologie ist das Ultraschall-AM-Verfahren. Hierbei werden durch Vibrationen aufeinanderfolgende Schichten von Metallfolien verschweißt, um massive Metallkomponenten aufzubauen. Ein patentierter Ultraschall-Druckkopf ist in 3-Achsen-Fräsmaschinen integriert und ermöglicht den nahtlosen Übergang zwischen additiver und subtraktiver Fertigung.
Diese Methode eignet sich besonders für die Herstellung von Wärmetauschern, Komponenten für das Wärmemanagement und elektrisch leitfähige Bauteile. Zudem findet sie Anwendung in der Materialforschung, Serienproduktion und Bauteilreparatur.
Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens ist die Möglichkeit, bei Raumtemperatur zu arbeiten. Dies erlaubt die Verarbeitung von Materialien, die bei höheren Temperaturen problematisch sein könnten. Zudem können so interne Strukturen und Hohlräume präzise gefertigt werden, was bei konventionellen Methoden oft schwierig ist.