Home Industrie Kampf gegen COVID-19: Maskenproduktion mit dem 3D-Drucker

Kampf gegen COVID-19: Maskenproduktion mit dem 3D-Drucker

Die COVID-19-Pandemie hat bisher über 1,5 Millionen Todesopfer gefordert. Täglich infizieren sich tausende Menschen mit dem Virus. Wie schon im Frühjahr sind Schutzmaterial für Gesundheitseinrichtungen an machen Orten knapp. Aus diesem Grund hat Zortrax mit seiner 3D-Drucktechnologie eine funktionelle Montagelinie in Betrieb genommen, die 6 Millionen und 240 Tausend Gesichtsmasken pro Jahr herstellen kann. Diese Masken werden nun an Krankenhäuser, Pflegeheime und andere Einheiten, die die Pandemie bekämpfen, gespendet.

Bereits im Frühjahr, während der ersten Welle der Pandemie, setzte Zortrax seine 3D-Druckfarm zur Herstellung von Gesichtsschutzschilden ein. Das Unternehmen setzte 150 3D-Drucker ein. Nun bei der zweiten Welle, die Europa noch stärker trifft, hat sich das Unternehmen erneut beschlossen zu helfen.

Die Zortrax-Ingenieure hatten daher die Idee, einfache, standardisierte Fertigungsmaschinen zur Herstellung von Gesichtsmasken anzuschaffen, die sie zu einer Montagelinie verbinden wollten. Um diese oft unvollständige Ausrüstung zum Funktionieren zu bringen, benutzten sie die 3D-Drucker, um alle fehlenden Komponenten herzustellen.

Die bei Zortrax arbeitende Montagelinie besteht aus zwei Modulen. Das erste Modul ist für das Stapeln von drei Tüchern zu einem dreilagigen Stoff zuständig, aus dem die Masken hergestellt werden. Das zweite Modul nimmt die vom ersten Modul hergestellten Masken auf und befestigt die Ohrschleifen durch Verschweißen mit dem Gewebe.

Die Ingenieure von Zortrax konnten die Maschinen so synchronisieren, dass eine Produktionskapazität von zwei Masken pro Sekunde erreicht wird. Insgesamt verfügt die Montagelinie über mehr als hundert Schlüsselkomponenten, die auf großformatigen M300 Plus 3D-Druckern und Inkspire-Maschinen, die in der UV-LCD-Technologie arbeiten, 3D-gedruckt wurden.

Zortrax hat die gedruckten Teile als .stl-Dateien zur Verfügung gestellt, so können auch andere Unternehmen die Methode umsetzen bzw. anpassen.

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