Home Industrie Lockheed Martin erweitert 3D-Druck-Fertigungskapazitäten in Texas

Lockheed Martin erweitert 3D-Druck-Fertigungskapazitäten in Texas

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Lockheed Martin hat seine Produktionsfläche für additive Fertigung im texanischen Grand Prairie um rund 1.500 Quadratmeter vergrößert. Dort stehen nun einige der größten 3D-Drucker der Region. Zusätzlich sind Anlagen zur Wärmebehandlung und Prüfverfahren integriert. Diese Investition soll dabei helfen, komplexe Metallbauteile schneller und kostengünstiger für verschiedene Produktlinien herzustellen.

Laut Unternehmensangaben werden neue Designs früh im Entwicklungsprozess virtuell getestet, um Risiken zu minimieren und die Produktion zu beschleunigen. „Wir investieren weiter in AM-Technologie, um unseren Kunden einen Mehrwert zu bieten. Unsere Ingenieure können so neue Designs rasch integrieren und effizient auf die Fertigungsebene bringen“, sagte Tom Carrubba, Vice President of Production Operations bei Lockheed Martin Missiles and Fire Control. Durch AM entstünden zudem modulare Konstruktionen, die sowohl bei kleinen als auch großen Stückzahlen wirtschaftlich sind.

Die additive Fertigung ermöglicht es, komplexe Geometrien in einem Arbeitsschritt zu realisieren. Dadurch reduzieren sich Bearbeitungszeit und Materialverbrauch. Zusätzlich entstehen Bauteile, die bisher nur schwierig oder gar nicht herzustellen waren. Das Unternehmen setzt 3D-Druck auch ein, um Gewicht einzusparen, Strömungswege in Hydraulikkomponenten zu optimieren oder komplette Baugruppen aus wenigen Teilen zu fertigen. Diese Herangehensweise führt zu mehr Flexibilität bei der Produktentwicklung und verkürzt Lieferzeiten.

„Als Teil unserer 1LMX-Digitalisierungsinitiative nutzen wir AM bereits in frühen Designphasen, um technische Risiken zu senken“, erklärte Hector Sandoval, Lockheed Martin Fellow. „Außerdem verbessern wir so die Performance unserer Produkte und verringern Entwicklungs- und Lieferzeiten.“ Auch bei kritischen Anwendungen, etwa im Bereich von Lenkflugkörpern oder Hyperschallprojekten, konnte das Unternehmen zeigen, dass AM-Teile Anforderungen oft schneller und günstiger erfüllen als traditionell gefertigte Komponenten.

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