Das Hamburger Startup 3Dock hat eine neuartige Plattform für 3D-Drucklösungen vorgestellt, die auf dem Konzept „Infrastructure as a Service“ (IaaS) basiert. Mit einem flexiblen Abomodell bietet die Plattform Unternehmen die Möglichkeit, fortschrittliche 3D-Druckverfahren wie FDM, SLA und SLS ohne große Investitionen zu nutzen. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sollen von diesem Ansatz profitieren, da sie weder eigene Geräte noch spezialisiertes Personal benötigen.
Der Service erlaubt es Nutzern, CAD-Dateien hochzuladen, Materialien auszuwählen und den Druckprozess in Echtzeit zu verfolgen. Ergänzend dazu stellt 3Dock optionale Dienstleistungen bereit, darunter Designberatung und technische Unterstützung. Diese Kombination soll Unternehmen ermöglichen, Projekte effizienter zu planen und umzusetzen. Ziel der Plattform ist es, nicht nur als Technologieanbieter, sondern als strategischer Partner aufzutreten, der Unternehmen von der Konzeptphase bis zur Serienproduktion begleitet.
Ein Alleinstellungsmerkmal von 3Dock ist laut dem Unternehmen die nahtlose Integration verschiedener Funktionen in einen einzigen Service. Während viele Anbieter auf Insellösungen setzen, verfolgt das Startup einen ganzheitlichen Ansatz. Damit reagiert es auf die steigende Nachfrage nach flexiblen und skalierbaren Lösungen in der Industrie. Der Dienst richtet sich an Branchen, die zunehmend auf schlanke Prozesse und schnelle Innovationszyklen angewiesen sind.
Das Konzept könnte vor allem in Bereichen wie Rapid Prototyping und Kleinserienfertigung an Bedeutung gewinnen. Der Zugang zu additiven Fertigungsmethoden wird durch das Abomodell erheblich vereinfacht, wodurch Unternehmen neue Produktideen verfolgen können, ohne hohe Investitionen tätigen zu müssen.