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Die Stifel Financial Corp. hat die finale Genehmigung für ihren North Atlantic AM-Forward Fund erhalten. Der Fonds soll kleinen und mittleren US-Fertigungsunternehmen den Einstieg in die additive Fertigung ermöglichen.
Die US-Bundesbehörde Small Business Administration (SBA) hat dem Finanzdienstleister eine spezielle SBIC-Lizenz (Small Business Investment Company) erteilt. Diese Lizenz ist Teil der SBICCT-Initiative des Verteidigungsministeriums für kritische Technologien.
Der neue Fonds unterstützt die 2022 gestartete AM-Forward-Initiative des Weißen Hauses. Namhafte Unternehmen wie GE Aerospace, Boeing und Lockheed Martin haben sich als Gründungspartner verpflichtet, additiv gefertigte Bauteile von kleineren US-Zulieferern zu beziehen. Gleichzeitig sollen Mitarbeiter geschult und Standards entwickelt werden.
Die technische Beratung des Fonds übernimmt Neal Orringer, Präsident des Forschungsinstituts ASTRO America und ehemaliger Fertigungsdirektor im Pentagon. ASTRO America koordiniert das AM-Forward-Programm und hat Stifel als Finanzpartner ausgewählt.
Die Investitionen sollen Herstellern den Erwerb neuer Anlagen und die Erfüllung strenger Zertifizierungsanforderungen der Luft- und Raumfahrtindustrie ermöglichen. Durch die SBA-Lizenz kann der Fonds zusätzlich zur privaten Finanzierung auch staatliche Mittel nutzen.
Die Verwaltung übernimmt North Atlantic Capital Management, eine Stifel-Tochter mit 30-jähriger Erfahrung im SBIC-Bereich. Erste Kapitalzusagen kamen bereits von GE Aerospace, Lockheed Martin und der Standardisierungsorganisation ASTM International.
