Neues Vacuum Additive Casting-Verfahren soll neue Möglichkeiten für den Metall-3D-Druck bieten

Enable Manufacturing, ein Newcomer im Bereich Additive Manufacturing, kündigt die Einführung seines neuen Vacuum Additive Casting-Verfahrens an. Dieses soll laut dem Hersteller anderen Verfahren im Metall-3D-Druck voraus sein.

Wie die anderen von Enable Manufacturing angebotenen Vacuum Additive Casting basiert der Prozess auf einem hybriden Ansatz zum 3D-Druck von Formen und Modellen für Gussteile. Gleichzeitig wird auch eine Vakuumgusstechnik verwendet, um das Metall in feine Strukturen zu ziehen. Dies ermöglicht die Herstellung von hochkomplexen und kleinen Teilen mit dünneren Wänden zu geringeren Kosten als bei traditionellen Metallherstellungsprozessen und dem direkten 3D-Druck von Metall.

Enable Manufacturing preist sein neues Vacuum Additive Casting-Verfahren als “Game Changer” für die Produktion von Metallteilen an. Das Verfahren eignet sich laut Pressemeldung des Unternehmens für die Produktion von kleinen und hochkomplexen Teilen für Rapid-Prototyping-Anwendungen oder einer Produktion mit Stückzahlen von bis zu 100.000 pro Jahr.

Laut Berechnungen des Herstellers ist das Vacuum Additive Casting-Verfahren günstiger als Metall-3D-Druck-Verfahren wie das direkte Metalllasersintern (DMLS). Bei der Herstellung einer Gitterstruktur mit 1,5 mm Wandstärke mittels Vacuum Additive Casting kostet ein Teil etwa 400 Pfund pro Teil. Der niedrigste Preis beim 3D-Druck mit dem DMLS-Verfahren betrug 2000 Pfund.

Das Gießen von Teilen bietet Herstellern außerdem eine größere Auswahl an Metallen. Die Teilequalität ist laut Hersteller konstanter und kann somit leichter skaliert werden.