Der 3D-Druckerhersteller Nexa3D hat Spekulationen über eine bevorstehende Insolvenz entschieden zurückgewiesen. Gerüchte, die nach der unerwarteten Absage der Teilnahme an der diesjährigen Formnext in Frankfurt aufkamen, hatten für Aufsehen gesorgt. Neben Berichten über mögliche finanzielle Schwierigkeiten wurden auch der Rücktritt von CEO Avi Reichental und drastische Personalkürzungen diskutiert.
Nexa3D betonte, dass weder ein Insolvenzantrag geplant sei noch Reichental das Unternehmen verlassen habe. Allerdings räumte das Unternehmen ein, dass es im laufenden Jahr zu Entlassungen kam. Laut dem Unternehmen seien diese Maßnahmen notwendig gewesen, um das Unternehmen angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen in der additiven Fertigungsindustrie „anzupassen“. Nexa3D stellte jedoch klar, dass das Unternehmen weiterhin über deutlich mehr als 20 Mitarbeitende verfüge – entgegen anderslautender Gerüchte.
Bereits vor der Messe hatte Nexa3D in einem Blogbeitrag erläutert, warum es in diesem Jahr nicht auf der Formnext vertreten sein würde. Stattdessen konzentriere sich das Unternehmen auf den Umzug in eine neue Unternehmenszentrale, die die Grundlage für künftiges Wachstum und Skalierbarkeit schaffen soll. Das Unternehmen erklärte, es habe die strategische Entscheidung getroffen, die verfügbaren Ressourcen vollständig auf die interne Konsolidierung zu lenken.