Onulis kündigt multifunktionale Aushärtungsmaschine WRAPCure an

Onulis, Hersteller von Resin-3D-Druckern, hat den neuen WRAPCure angekündigt. Dieser soll zwei Funktionen besitzen, sodass er die mittels DLP-Verfahren 3D-gedruckten Teile nicht nur aushärten lässt, sondern auch das überschüssige Harz zu einem wiederverwertbaren Teil zusammenschmilzt. 

Dieses verbrauchte UV-Harz kann nachher mit einer CNC-Maschine oder sonstigen herkömmlichen Bearbeitungsmethoden wiederverwendet werden und reduziert somit den Abfall, der bei dem 3D-Druck entsteht. Dadurch wird der 3D-Druck nicht nur günstiger, sondern auch nachhaltiger, da man nicht mehr auf gefährliche Abfallentsorgungsmethoden angewiesen ist.

Da alle Resin-3D-Druckmodelle nachgehärtet werden müssen, um ihre funktionstüchtig zu werden, kommt dieses Kombi-Gerät sehr gelegen, da man auch keine extra Maschine anschaffen muss.

Automatisierung

Onulis sieht die Bedürfnisse der Kunden derzeit nicht erfüllt, ist der Resin-3D-Druck doch sehr aufwändig in der Nachbearbeitung und in der Entsorgung von Abfällen. Diese belasten aber nicht nur die Kunden, sondern auch die Umwelt. Hier hat das Unternehmen eingehakt und nun eine einfachere Lösung entwickelt, um den Kunden maximale Bedienfreundlichkeit zu gewährleisten.

Obwohl es auch andere Maschinen gibt, die das Teil anschließend aushärten können, ist die neue WRAPCure laut dem Unternehmen das “einzige DLP-Härtungssystem, das automatisch alle Seiten des Teils gleichzeitig aushärtet”.

Damit bezieht sich das Unternehmen auf andere automatische Nachbearbeitungsoptionen, bei denen aber einige Funktionen zu wünschen übrig lassen. Hier muss man bei der anschließenden Aushärtung das Teil immer wieder rotieren, da trotz drehbarem Untersatz bestimmte Areale des Modells nicht ausgehärtet werden. Konkret wird hier der Boden des Modells genannt.

Ein weiterer Nachteil sind die oftmals verbauten Metallhalogenidlampen, die weitaus mehr Wärme erzeugen, als benötigt wäre, wodurch nicht nur die ständige Überwachung, aber auch ein gewisser Produktverzug zu beachten ist.

Diese Nachteile hat Onulis erkannt und will mit seiner neuen Maschine Ingenieuren ermöglichen, sich vollständig auf andere Projekte zu konzentrieren, als aufwändig ein Teil zu überwachen und dieses immer wieder anpassen zu müssen.

Doppelte Funktionalität

Mit einem erhöhten Drehtisch, wobei sowohl auf der Unter- als auch der Oberseite des Geräts Hochleistungs-UV-Lampen installiert wurden, lässt sich jeder Bereich des Drucks problemlos aushärten, ohne die Position manuell ändern zu müssen.

Zudem wurden langlebige LEDs gewählt, bei denen das Unternehmen die optimale Aushärtungswellenlänge erforscht und eingestellt hat. Diese stromsparende Alternative war den Entwicklern wichtig, da sie das Gerät dadurch ebenfalls nachhaltiger auslegen konnten.

Durch ihre große Plattform lassen sich Teile jeder Größe aushärten. Nach der vollständigen Nachbearbeitung lässt sich das Gerät innerhalb weniger Sekunden wieder zu einem DLP-3D-Drucker umbauen.

Nachhaltig und günstig

Die WRAPCure von Onulis wird jetzt schon als eine kostengünstige, umweltfreundliche Alternative zu den sonst so umweltbelastenden Harzentsorgungsmethoden gewertet. Selbst Größen wie Google haben diese Technologie bereits als “großartig für das Geschäft und die Umwelt” beschrieben.

Preislich ordnet sich die WRAPCure im Bereich jener DLP-Nachbearbeitungsmaschinen ein, die nur eine Funktion bieten, und ist somit mit allen Funktionen doch eine bessere Alternative.

Technische Details

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