Polyplastics Co., Ltd, Anbieter von technischen Thermoplasten, hat eine dreidimensionale Drucktechnologie für die Produktion von DURACON Polyoxymethylen (POM) Produkten entwickelt. Die Technologie, bekannt als Material Extrusion (MEX), liefert physikalische Eigenschaften, die denen von spritzgegossenen Artikeln nahe kommen, obwohl sie im 3D-Druckverfahren hergestellt werden. Polyplastics wird die neue 3D-Drucktechnologie auf der kommenden K 2022 (Halle 7A/B02) vorstellen, die vom 19. bis 26. Oktober in Düsseldorf, Deutschland, stattfindet.
Das MEX-Verfahren kann auch für Voruntersuchungen von physikalischen Eigenschaften, Funktionen, Haltbarkeit und anderen Eigenschaften eingesetzt werden, ohne dass eine Form benötigt wird, und hilft so, den Produktentwicklungszyklus zu beschleunigen. Das MEX-Verfahren ist eine typische 3D-Drucktechnologie, die thermoplastische Kunststoffe verwendet. Mit Harzfilamenten als Materialinput werden bei dieser Methode 3D-Strukturen durch wiederholtes Verfolgen und Schichten hergestellt, während ein geschmolzenes Material durch eine winzige Düse extrudiert wird. Bislang waren nur amorphe Kunststoffe oder Kunststoffe mit geringer Kristallinität (z. B. ABS, Polyamid) für das MEX-3D-Druckverfahren geeignet. Die hohe Kristallinität und die schnelle Kristallisationsgeschwindigkeit von POM machten es für den Einsatz im MEX-3D-Druckverfahren ungeeignet.
Die MEX-3D-Drucktechnologie von Polyplastics kombiniert eine geeignetere Auswahl von POM-Typen mit Druckbedingungen, die für deren Kristallisationsverhalten optimiert sind. Neben der Beschleunigung des Produktentwicklungszyklus könnte die MEX-Technologie auch für die Kleinserienfertigung kundenspezifischer Produkte eingesetzt werden.
Polyplastics strebt ein Patent für die DURACON POM 3D-Drucktechnologie an. Gleichzeitig entwickelt das Unternehmen weitere DURACON POM-Filamentmaterialien für den Einsatz im 3D-Druck, einschließlich verstärkter Typen. Das Unternehmen nimmt auch Anfragen für aktuelle Produkttestmuster entgegen.
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