Dienstleister Prototal Industries kauft neues EOS P500 3D-Druck-System

Der 3D-Drucker-Hersteller EOS hat bei dem 3D-Druck-Dienstleister Prototal Industries das additive Fertigungssystem EOS P 500 für das Kunststoff-Laser Sintern bei Prototal GTP in Ystad installiert. Das System wird den bestehenden Maschinenpark der Gruppe ergänzen, die bereits zwei EOS P 500 Systeme bei 1zu1 in Österreich installiert hat.

Prototal ist bekannt für seine additiven Fertigungsdienstleistungen in einer Vielzahl von Branchen. Dazu gehören zertifizierte Bauteile für Kunden aus der Luft- und Raumfahrt, der Industrie, der Medizintechnik und der Automobilindustrie, bei denen Bauteilqualität, Wiederholbarkeit und Produktivität sehr wichtig sind.

Das schwedische Unternehmen hat seine Dienste mit gezielten Übernahmen in den letzten Monaten erweitert. So hat Prototal in Dänemark den Dienstleister Damvig A/S, in Italien Prosilas und in Österreich 1zu1 übernommen.

Das EOS P 500 System soll Prototal die Massenproduktion von Bauteilen mit Hilfe von zwei leistungsstarken 70-W-Lasern ermöglichen.

“Prototal ist der erste Kunde in Nordeuropa, bei dem ein EOS P 500 System installiert wurde. Für uns ist dies eine strategische Investition. Das modulare Plattformdesign wird den Kunden von Prototal unmittelbare Vorteile im Hinblick auf Betriebszeiten und Produktionsrate bringen. Gleichzeitig passt es perfekt zu unseren zukünftigen Zielen für den europaweiten, industrialisierten 3D-Druck. Im Rahmen eines Pilotprojekts werden wir das Hochleistungspolyamid PA 1101 verarbeiten, das zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rizinusbohnen hergestellt wird.” erklärt Jan Löfving, CEO von Prototal Industries.

Prototal Industries hat neben EOS auch Maschinen von Herstellern wie HP und eine Vielzahl von Verfahren im Einsatz.