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SAP kooperiert mit APWORKS für Distributed Manufacturing-Plattform

Das deutsche Softwareunternehmen SAP verkündete nun die Zusammenarbeit mit dem 3D-Druck-Spezialisten APWORKS sowie dem Technologiekonzern Heraeus, um deren Distributed Manufacturing-Plattform zu stärken.

Bereits im vergangenen Jahr kündigte SAP deren Distributed Manufacturing-Plattform an. Diese Plattform soll Herstellern die Zusammenarbeit mit Original Equipment Manufacturers (OEM) sowie 3D-Druckerein erleichtern und so in weiterer Folge die Einführung von additiver Fertigung in Produktions- und Lieferketten beschleunigen.

Zur Unterstützung von SAP’s neuer Plattform ging das deutsche Softwareunternehmen nun Kooperationen mit APWORKS, einem Tochterunternehmen von Airbus, sowie dem Technologie-Unternehmen Heraeus ein. Auf der diesjährigen Hannover Messe, welche im April stattfand, verkündete APWORKS die Integration seiner AMXpert-Plattform, welche es Benutzern ermöglicht potentiell 3D-druckbare Komponenten zu identifizieren, in SAP’s Softwareangebot. AMXpert soll bereits in einigen Wochen für eine Vielzahl an Materialien verfügbar sein.

“Durch diese Zusammenarbeit haben wir – gemeinsam mit SAP und dem Manufacturing Network – den nächsten Schritt zur Industrialisierung des metallischen 3D-Drucks getan”, sagte Sven Lauxmann von APWORKS. “Im Team haben wir eine Möglichkeit entwickelt, Massendaten auf Druckbarkeit zu testen und die Experten und Kunden auf der virtuellen Plattform zusammenzuführen. Bemerkenswert ist eine selbstlernende Datenbank, mit der vor allem die Bedruckbarkeit, Orientierung und damit die Kosten intelligent bewertet werden.”

Vor allem konnte sich APWORKS bisher durch deren speziell für den Metall-3D-Druck entwickelten Aluminium-Magnesium-Scandium-Legierung, genannt Scalmalloy, auf dem Markt profilieren. Scalmalloy ist im Gegensatz zu vergleichbaren Aluminium-Legierungspulver stärker sowie auch dehnbarer. Aufgrund dieser Eigenschaften eignet sich diese Legierung besonders für Anwendungen in der Automobil-, Luftfahrt- sowie Robotik-Industrie. Um diese 3D-Druck-Pulver jedoch weiterzuentwickeln und zu vertreiben, kooperiert APWORKS nun mit dem Technologiekonzern Heraeus.

Die Heraeus Group gilt in Bezug auf die Entwicklung neuer Metalllegierungen als Marktführer. Spezialisiert auf die Herstellung sowie Validierung von Metallpulvern für die additive Fertigung, erweist sich Heraeus als starker Partner bei der Weiterentwicklung und dem Vertrieb von Scalmalloy.

“Gemeinsam mit APWORKS ist es unser Ziel, Scalmalloy zu kommerzialisieren, neue Einsatzmöglichkeiten zu finden und in verschiedenen Branchen Interesse für das Produkt zu wecken”, sagte Tobias Caspari, Leiter von Heraeus Additive Manufacturing. “Wir wollen zeigen, was alles möglich ist mit einem Material wie Scalmalloy und generell mit 3D-Drucken. Die Kooperation mit SAP Distributed Manufacturing ist ein wichtiges Element, um dieses Ziel zu erreichen.”

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