Der deutsche Technologiekonzern Siemens, der bereits seit längerem auch auf 3D-Druck setzt, eröffnet in Schweden eine Produktionsstätte ausgerichtet auf die additive Fertigung von Metallteilen.
Das Unternehmen soll um die € 21,4 Millionen in die neue Fabrik am Standort Finspång, an dem derzeit 20 Mitarbeiter im technischen und operativen Bereich angestellt sind, investiert haben. Dort werden nun Komponenten für Gasturbinen – sowohl fertige Bauteile als auch Prototypen – im additiven Fertigungsverfahren hergestellt.
Laut Thorbjorn Fors, Globaler Business Director Distributed Generation bei Siemens, sollen durch die Investition neue und verbesserte Komponenten hergestellt werden, aber auch Teile für Reparaturen. So werden für die industrielle Gasturbine SGT-800 beispielsweise Brennspitzen bzw. Teile für deren Reparatur auf Geräten des Herstellers EOS gefertigt. Dadurch können Reparaturzeiten von Monaten auf Wochen gesenkt werden.