Schon letzte Woche haben wir über die Bemühungen des deutschen Konzerns Siemens in der additiven Fertigungberichtet. Das waren jedoch nicht die einzigen Bestrebungen. Siemens hat auch den Software-Entwickler MultiMechanics übernommen.
MultiMechanics hat seinen Sitz in Omaha, Nebraska, und entwickelt das MultiMech Softwaretool zur Materialmodellierung und -simulation. Das Unternehmen hilft hierbei bei Vorhersagen von Ausfällen bei hergestellten Produkten. MultiMech bietet durch die Anwendung komplexer mathematischer Formeln einen digitalen Zwilling von Materialeigenschaften und -verhalten, um Fehler von der Mikrostrukturebene aus zu erkennen. Die Geschwindigkeit, mit der dies geschieht, ist ein entscheidender Vorteil, denn die Prozesse für solche präzisen Simulationen dauern nur 40 Minuten und ersetzen die typischen Laufzeiten von über 1.100 Stunden.
Die Software kann für verschiedene Fertigungstechniken verwendet werden. Hierzu zählt auch die additive Fertigung. Der Kauf wird im November abgeschlossen.