Der taiwanesische Elektronikriese Foxconn hat sich laut Medienberichten mit dem 3D-Druck-Spezialisten Triditive zusammengetan, um einen 3D-Drucker zu entwickeln, der die Binder-Jetting-Technologie nutzt. Seit mehreren Jahren entwickelt und vermarktet Triditive unter dem Markennamen AMCELL Systeme für die additive Fertigung von Metallen. Triditive und Foxconn werden nun gemeinsam an der weiteren Skalierung der automatisierten Fertigungskapazitäten der AM-Plattform arbeiten.
Erst letztes Jahr hat Triditive seine neuen industriellen 3D-Drucker Amcell 8300 und Amcell 1400 vorgestellt. Das Unternehmen hob bei der Präsentation vor, dass die Maschinen in der Lage sind, Metalle und Polymere austauschbar zu verarbeiten. Der Drucker kann sich automatisch kalibrieren und ist in der Lage, große Teile zu fertigen. Ebenso sind die Maschinen für die Massenproduktion ausgelegt. So ist auch eine vollautomatische Teileentnahme und -lagerung möglich.
Mit einem Umsatz von mehr als 150 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn von über 4,6 Milliarden US-Dollar sowie über 800.000 Mitarbeiter, gehört Foxconn zu den größten Unternehmen der Welt. Der Konzern hat sich auf die Auftragsherstellung spezialisiert. Das Unternehmen produziert unter anderem für Unternehmen wie Hewlett-Packard, Dell, Apple, Nintendo, Microsoft und Sony.
Foxconn investiert daher immer wieder in moderne Fertigungstechniken. Aus diesem Grund ist eine Partnerschaft dieser Art nicht ungewöhnlich und könnte die Produktion bei Foxconn optimieren.