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Velo3D reduziert Schuldenlast durch Umstrukturierung

Foto: Velo3D
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Der US-amerikanische 3D-Drucker Hersteller Velo3D hat eine Umstrukturierung seiner Finanzen bekannt gegeben. Im Rahmen eines Debt-for-Equity-Deals werden rund 81,7 % der ausstehenden gesicherten Schuldscheine des Unternehmens in Eigenkapital umgewandelt. Konkret betrifft dies Schulden in Höhe von 22,4 Millionen US-Dollar zuzüglich 369.000 US-Dollar an aufgelaufenen Zinsen. Im Gegenzug erhält der Gläubiger, Arrayed Notes Acquisition Corp., 185 Millionen neu ausgegebene Aktien des Unternehmens und hält damit künftig 95 % des Grundkapitals von Velo3D.

Nach Abschluss der Transaktion verbleiben nur noch Schuldscheine im Wert von 5 Millionen US-Dollar bei Arrayed Notes Acquisition Corp. Die übrigen Aktien von Velo3D bleiben an der OTCQX-Börse öffentlich handelbar. Durch die erhebliche Entlastung der Bilanz kann sich das Unternehmen nun stärker auf die Weiterentwicklung seiner Technologien und die Betreuung seiner Kunden konzentrieren.

Mit der Neuorganisation geht auch ein Wechsel in der Unternehmensführung einher. Arun Jeldi, CEO des Mutterunternehmens Arrayed Additive, wird neuer CEO von Velo3D und übernimmt einen Sitz im Vorstand. Gleichzeitig treten mehrere Mitglieder des bisherigen Vorstands zurück, wodurch das Gremium von zehn auf fünf Mitglieder reduziert wird. Brad Kreger bleibt weiterhin als COO tätig und wird eine Schlüsselrolle bei der operativen Ausrichtung spielen.

Die Technologie von Velo3D, insbesondere im Bereich großformatiger Metall-3D-Druck, hat sich in Branchen wie Raumfahrt, Verteidigung und Hochtechnologie etabliert. Mit der neuen finanziellen Basis plant das Unternehmen, diese Marktsegmente weiter auszubauen.

Die Umstrukturierung wurde von renommierten Rechts- und Finanzberatern begleitet, darunter Sidley Austin LLP und Berkeley Research Group. Der Schritt markiert eine entscheidende Weichenstellung für die Zukunft von Velo3D in einem wettbewerbsintensiven Markt.

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