Home Industrie WASP präsentiert nachhaltige Innovationen für den 3D-Druck auf der Formnext

WASP präsentiert nachhaltige Innovationen für den 3D-Druck auf der Formnext

Foto: WASP
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Das italienische Unternehmen WASP, bekannt für seine Forschung und Entwicklung im Bereich der Additiven Fertigung, stellt auf der Formnext 2024 eine Reihe neuer Technologien vor, die Nachhaltigkeit und Präzision in den Fokus rücken. Die präsentierten Lösungen reichen von Recyclingstationen für Kunststoffe über farbdynamische Extrusionssysteme bis hin zu großformatigen Druckern für industrielle Anwendungen. Ziel ist es, ökologische und technische Herausforderungen in der Architektur, Fertigung und Design zu adressieren.

Eine der Neuheiten ist RIGENERA, eine Recyclingstation, die es ermöglicht, fehlerhafte oder entsorgte Kunststoffteile zu zerkleinern und direkt wieder zu verwenden. In Kombination mit der WASP HDP-Technologie können die zerkleinerten Materialien in neuen Druckprojekten genutzt werden. Das System umfasst Werkzeuge wie einen Zerkleinerer, Dehydrator und eine HDP-Druckeinheit, die in Zusammenarbeit mit einem Roboterarm arbeitet. Dieser geschlossene Kreislauf reduziert Abfälle und unterstützt eine nachhaltigere Fertigung.

Ein weiteres Highlight ist METAMORFOSI, ein Pellet-Extrusionssystem, das während des Druckvorgangs die Farbzusammensetzung dynamisch steuern kann. Durch die Kontrolle von Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz können Farbtöne in Echtzeit angepasst werden, was neue Möglichkeiten für komplexe Designs eröffnet. Die Integration in fortschrittliche Software wie AiBuild ermöglicht zudem eine effiziente Fertigungsplanung.

Für großformatige Anwendungen bietet WASP den Power WASP 45 HDP, einen Drucker, der mit einem 45-Grad-Druckwinkel arbeitet. Dieses Design reduziert den Materialverbrauch und verbessert die Oberflächenqualität, was ihn besonders für technische Anwendungen, wie im nautischen Bereich, interessant macht. Ergänzt wird dies durch den WASP Extruder HDP XXL, der direkt mit recycelten Kunststoffpellets arbeitet und mit robotischen Systemen kompatibel ist.

Auch nachhaltige Materialien wie Geopolymere stehen im Fokus. Diese erzeugen bis zu 80 % weniger CO₂-Emissionen als herkömmlicher Zement. Mit seiner LDM-Technologie demonstriert WASP die Möglichkeit, Geopolymere für architektonische Anwendungen effizient zu verarbeiten. Ein Beispiel ist eine von WASP und der Universität Eindhoven entwickelte Säule, die nicht nur strukturelle Funktionen erfüllt, sondern auch zur Förderung von Pflanzenwachstum und Biodiversität beiträgt.

WASP zeigt, wie 3D-Druck innovative Wege für nachhaltige Fertigung und Architektur eröffnen kann. Interessierte können die Technologien auf der Formnext in Halle 11.0 erleben.

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