Wayland Additive, ein Anbieter von Metall-3D-Drucktechnologie, stellt auf der diesjährigen Formnext-Messe in Frankfurt seine innovative NeuBeam-Technologie vor, die auf dem Calibur3-System basiert. Mit dieser Technologie will das Unternehmen den Einsatz von Elektronenstrahl-Additivverfahren in der industriellen Fertigung weiter vorantreiben und zeigen, wie NeuBeam die Produktion durch Prozessstabilität und Flexibilität verbessert.
Die NeuBeam-Technologie unterscheidet sich von herkömmlichen additiven Fertigungsmethoden durch die Anwendung eines stabilisierten Elektronenstrahls, der speziell für Produktionsanwendungen entwickelt wurde.
Peter Hansford, Chief Revenue Officer bei Wayland, kommentiert: „Die Zukunft von AM für die Produktion entwickelt sich weiter und expandiert. In Zusammenarbeit mit dem Team von Wayland glaube ich, dass wir jetzt beginnen, das lang erwartete Potenzial von AM mit einem breiteren Spektrum von Metallmaterialien zu nutzen. Mit NeuBeam haben wir nicht nur eine bestehende Technologie angepasst, sondern etwas völlig Neues und Stabiles geschaffen, das den Anforderungen ernsthafter Produktionsanwendungen gerecht wird, ohne durch die Materialien eingeschränkt zu sein.“
Anders als herkömmliche Systeme, die auf heißen Bauplattformen basieren, arbeitet NeuBeam mit einem „hot-part“-Ansatz. Dies bedeutet, dass die zu druckenden Teile erwärmt werden, nicht jedoch die Bauplattform. Dadurch werden Restspannungen im Material deutlich reduziert und die Entfernung überschüssigen Pulvers erleichtert. Die Flexibilität der Technologie erlaubt es Anwendern, Temperatur und Schmelzstrategie individuell an die Materialanforderungen anzupassen.
Hansford weiter: „Unsere ersten kommerziellen Erfolge sind der Beweis dafür, dass NeuBeam bei den Kunden gut ankommt. Die ersten Anwender arbeiten mit einem wirklich bahnbrechenden Verfahren und nicht mit einem wiederverwendeten oder kopierten. NeuBeam bietet einen offenen, transparenten Prozess, der es den Herstellern ermöglicht, das zu drucken, was sie brauchen, und nicht durch Prozessbeschränkungen eingeschränkt zu werden.“
Neben der Hardware stellt Wayland auch sein Active Charge Neutralisation (ACN) vor, eine Technologie, die die Prozessstabilität weiter steigert und für eine gleichmäßige Pulvermorphologie sorgt. Auf der Formnext haben Interessierte die Möglichkeit, sich bei einer Präsentation am 20. November um 11 Uhr in Halle 12.0 über die Vorteile von ACN zu informieren. Martyn Hussey, Leiter für neue Technologien bei Wayland, wird dabei die spezifischen Eigenschaften dieser Technik im Detail erläutern.
„Wir sind nicht daran interessiert, Black-Box-Lösungen zu liefern“, fügt Hansford hinzu. „Wir werden auf der Formnext Partnerschaften eingehen und maßgeschneiderte Lösungen für unsere Kunden entwickeln, um sicherzustellen, dass sie das Beste aus der Metall-AM herausholen und echte Produktionserfolge erzielen.“
Mit der NeuBeam-Technologie bietet Wayland Additive eine offene Lösung, die Anwendern erlaubt, die Produktionsparameter flexibel an ihre Anforderungen anzupassen, ohne auf „Black-Box“-Technologie angewiesen zu sein.