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Wie FDR-Technologie den 3D-Druck verändert

Foto: 1zu1
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Das Dornbirner Unternehmen 1zu1 setzt mit der Fine Detail Resolution (FDR) im 3D-Druck neue Maßstäbe in der Fertigung filigraner Kunststoffteile. Mit einer Detailauflösung von 0,05 Millimetern erlaubt die Lasersinter-Technologie eine präzise Herstellung komplexer Geometrien, die sowohl mechanische Stabilität als auch Flexibilität aufweisen. Anwendungen finden sich vor allem in kleinen Serien von Elektronik-Steckern, Filtern und medizinischen Produkten, die von der werkzeuglosen Produktion und individuellen Anpassungsmöglichkeiten profitieren.

Ein herausragendes Beispiel für den Einsatz der FDR-Technologie ist der Rahmen der BionicBee des Automatisierungsspezialisten Festo. Das autonome Flugobjekt, dessen Design vom Schwarmverhalten natürlicher Bienen inspiriert ist, erfordert eine extrem leichte und dennoch robuste Konstruktion. 1zu1 realisierte hierfür einen Rahmen mit nur 3 Gramm Gewicht bei einer Größe von 20 Zentimetern. Möglich wird dies durch den Einsatz von Polyamid 11 (PA1101), das filigrane, aber belastbare Strukturen erlaubt. Mit Streben von nur 0,9 Millimetern Dicke erreicht die Konstruktion eine perfekte Balance aus Leichtbau und Stabilität.

„FDR ist die perfekte Lösung für Elektronik-Stecker, Filter, Siebe und komplexe Geometrien in überschaubarer Stückzahl sowie für personalisierte Medizintechnik-Produkte“, betont Thomas Kohler, CEO von 1zu1.

„Die Resultate sind optisch gleichwertig zur besonders detailgenauen Stereolithografie, aber um ein Vielfaches robuster. Die federleichten und flexiblen Teile halten Abflug und Landung problemlos stand“, erklärt Mattias-Manuel Speckle, Leiter Additive Manufacturing Prototyping bei Festo. „Innovationen gelingen nur mit zuverlässigen Partnern. Bei 1zu1 gehen hohe Qualität, Termintreue und klare Kommunikation Hand in Hand.“

Neben der FDR-Technologie bietet 1zu1 seit Kurzem auch Hot Lithography an, ein Verfahren, das für die Herstellung sterilisierbarer und brandfester Bauteile geeignet ist. Ergänzt durch modernste SLS-Anlagen und automatisierte Nachbearbeitungssysteme positioniert sich das Unternehmen als Komplettanbieter für die Fertigung von Prototypen und Serienbauteilen. „Ob High-End-Prototyp oder Serienprodukt: Wir sind zuverlässiger Partner für die Produktion von 1 bis 1.000.000 hochwertiger Kunststoffbauteile“, sagt Thomas Kohler.

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