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In Kürze: Airbus druckt A350-Bauteile, Griffith University, Norsk Titanium & Spirit AeroSystems, AML Technologies

Airbus produziert Polymer-Bauteile für A350 XWB auf Stratasys 3D-Druckern

Der europäische Flugzeughersteller Airbus wird Polymerbauteile für seinen A350 XWB über die Dienstleistungssparte Stratasys Direct Manufacturing in Serie auf 3D-Druckern fertigen lassen. Nichtstrukturelle Bauteile wie Halterungen sowie weitere, für die Systeminstallation verwendete Bauteile werden mittels FDM-Verfahren auf 3D-Produktionsdruckern hergestellt. Verwendet wird dabei das Material ULTEM™ 9085. Das Projekt wird Airbus dabei unterstützen, eine größere Flexibilität für die Lieferkette zu erzielen, die Wettbewerbsfähigkeit hinsichtlich der Kosten zu verbessern und die Vorteile eines reduzierten Materialverbrauchs und kleinerer Abfallmengen zu nutzen.

Die Kapazitäten und die Infrastruktur von Stratasys Direct Manufacturing im Bereich 3D-Druck ermöglichen den Druck und die Lieferung von Bauteilen für Airbus auf Anfrage. Dies ermöglicht die erwartete Reaktionsschnelligkeit, kürzere Durchlaufzeiten und niedrigere Lagerhaltungskosten.

„Wir sind stolz, mit Airbus zusammenzuarbeiten und so kontinuierlich weitere Anwendungsgebiete für den 3D-Druck in der Luft- und Raumfahrt zu erschließen,“ so Joe Allison, CEO von Stratasys Direct Manufacturing. „Dank unserer Erfahrung mit der Fertigung von Bauteilen für die Installation in Flugzeugen, unserer einzigartigen Prozesskontrolle und Qualitätssicherungsverfahren kann Airbus die technischen Vorteile des 3D-Drucks nutzen und die Wettbewerbsfähigkeit verbessern.“

 

Griffith University in Australien investiert Millionen in neues Institut für 3D-Druck

Die Griffith University in Brisbane plant die Errichtung eines Advanced Design & Manufacturing Institute, in das eine Investition im zweistelligen Millionenbereich fließen wird. Gefördert durch die australische Regierung wird sich die Einrichtung in der Nähe des Gold Coast Private Hospitals auf medizinische Bereiche, wie maßgeschneiderte Implantate, 3D-gedruckte Modelle und OP-Instrumente, fokussieren. Der Baustart des neuen Instituts, das sich bislang noch in der Planungsphase befindet, soll bereits 2019 erfolgen. Eine kleinere Version des neuen Instituts wird vorerst direkt am Campus entstehen, um so bis zur Eröffnung, die für 2020 geplant ist, bereits das notwendige Know-How zu entwicklen und Kontakte zur Industrie zu schaffen.

“Ziel der Einrichtung ist grundsätzlich eine Technologie-Plattform, in der wir Arbeit für und mit der Industrie leisten; entweder durch die direkte Fertigung von Produkten und Dienstleistungen oder durch die Hilfestellung zur Weiterentwicklung von Prototypen,” sagt Professor Ned Pankhurst.

 

Spirit AeroSystems und Norsk Titanium drucken Titankomponenten für Luftfahrtindustrie

Spirit AeroSystems, amerikanischer Hersteller von Flugzeugkomponenten, und das norwegische Metall-3D-Druck-Unternehmen Norsk Titanium schließen eine Geschäftsvereinbarung zur Additiven Fertigung von Strukturkomponenten aus Titan für die Luftfahrtindustrie. Dabei wird die proprietäre Rapid Plasma Deposition (RPD) Technologie von Norsk Titanium zum Einsatz kommen.

Sprit AeroSystems stellt derzeit tausende Titanteile für mehrere Kunden weltweit her und glaubt, dass zumindest 30% davon mittels RPD-Verfahren gefertigt werden können. Das Unternehmen kann damit im Vergleich zu traditionellen Methoden neben Energie und Abfällen 30% an Produktkosten sparen.

Erst im Frühjahr dieses Jahres hat Norsk die ersten 3D-gedruckten Titanbauteile für den Dreamliner des Flugzeugherstellers Boeing ausgeliefert. Laut eigenen Angaben soll dieses Bauteil das weltweit erste von der FAA zugelassene Strukturbauteil sein, das mittels Additiver Fertigung hergestellt wird.

 

Metall-3D-Druck Startup AML Technologies erhält Förderung für Weiterentwicklung von WAM-Verfahren

Das Startup AMLTEC (Additive Metal Layering Technologies) aus Adelaide in Australien hat eine Förderung von umgerechnet rund € 350.000 für die Weiterentwicklung seines Wire Arc Additive Manufacturing Verfahren (WAM) erhalten. Mit dem Prozess lassen sich große Metallteile aus Materialien wie Titan, Nickellegierungen, Stahl und Aluminium herstellen. Bei dem Verfahren, das auf dem Prinzip des Lichtbogenschweißens basiert, wird Metalldraht punktweise geschmolzen um so das Objekt Schicht für Schicht aufzubauen.

Die Förderung der Australischen Regierung soll AMLTEC beim Aufbau seines Dienstleistungsunternehmens für die Fertigung von großen Metallteilen unterstützen.

 

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