Formlabs stellt Langzeit-Kunstharz für Dental-Anwendungen vor
Der 3D-Drucker-Hersteller Formlabs bringt mit dem Dental LT Clear ein biokompatibles Langzeit-Kunstharz für kieferorthopädische Anwendungen im Desktop 3D-Druck auf den Markt. Mit dem Material lassen sich Schienen und Retainer direkt in unter 50 Minuten drucken. Eine volle Konstruktionsplattform mit bis zu sieben Schienen kann in weniger als zwei Stunden fertiggestellt werden.
“Seit unserem Markteintritt 2016 sind wir mit über 600 Prozent im Vergleich zum Vorjahr exponentiell gewachsen, mit einer großen Kundenbasis und tausenden verkauften Druckern im Dentalbereich”, sagt Dávid Lakatos, Chief Product Officer bei Formlabs.
Weiters veröffentlicht Formlabs Neuerungen an seinem Kunstharz Dental SG, mit denen der 3D-Druck von Bohrschablonen deutlich beschleunigt wird. Dies ermöglicht das Update der Preform-Software für Anwender des Form 2 3D-Druckers. Der Einzeldruck von Bohrschablonen wird um 50 Prozent schneller, während der Direktdruck auf einer vollen Konstruktionsplattform von 20 Prozent höheren Geschwindigkeit profitiert.
FIT AG investiert in fünf EOS 3D-Drucker zur Fertigung von Metallteilen
Der 3D-Druck-Spezialist FIT AG erweitert seine Kapazitäten für die Additive Fertigung von Metallteilen und investiert in fünf EOS M 400-4 Systeme. Die neuen Maschinen werden Teil der Produktionsstätte für industriellen 3D-Druck mit einer Fläche von 4.200 m².
Der Auftragsfertiger plant mit den Systemen von EOS vorwiegend Produkte für die Automobilbranche, den Motorsport, die Medizintechnik sowie die Luft- und Raumfahrt herzustellen. Die FIT AG produziert Prototypen und Sonderserien mit kurzen Lieferzeiten und bietet zudem Software- und Hardware-Lösungen im Bereich der Additiven Fertigung an.
Die EOS M 400-4 Systeme verfügen über vier Laser die Teile in einem Bauraum von 400 x 400 x 400 mm drucken. Damit lassen sich hochwertige Metallteile im industriellen Maßstab fertigen.
„Die neue Anlagengeneration von EOS überzeugte uns nicht nur in der hervorragenden Bauteilqualität, sondern vor allem auch bei den offenen Schnittstellen, die es uns erlauben, diese Anlagen nahtlos in unsere Qualitätssicherungskonzepte einzubinden – ein weiterer und deutlicher Schritt in Richtung industrielle Fertigung von additiv gefertigten Bauteilen,“ sagt Carl Fruth, Vorstandsvorsitzender der FIT AG. „Unser Bestreben ist es, unseren Kunden Bauteile auf höchstem Fertigungsniveau aus einer Hand zu liefern. Mit EOS als zuverlässigem Partner und langjährigem Lieferanten wird uns das auch künftig gelingen.“
Mass Protal bringt „Filament-Trockner“ FD1 auf den Markt
Der 3D-Drucker-Hersteller Mass Portal stellt mit dem FD1 ein Gerät zum Entziehen von Feuchtigkeit aus Filament vor. Der „Filament-Trockner“ ist mit den meisten 3D-Druckern, die mit Materialien von Drittherstellern arbeiten können, kompatibel und sorgt dafür, dass Mängel aufgrund von überschüssiger Feuchtigkeit im Filament verringert werden.
Wird Filament einer Feuchtigkeit von über 20% ausgesetzt, binden die Wassermoleküle mit den Polymerketten des Materials. Beim 3D-Druck kommt es dann zu Problemen wie schlechter Haftung, ungenügender Oberflächenqualität und ungleichmäßiger Extrusion. Durch geringere Schichthaftung entstehen Teile mit schlechteren mechanischen Eigenschaften.
Ein ähnliches Produkt hat der chinesischer Hersteller Polymaker mit seiner PolyBox erst kürzlich vorgestellt. Neben der Aufbewahrung und Dehydrierung verfügt der FD1 allerdings auch über weitere Funktionen wie das Vorheizen von Materialien und automatische Erkennung von Kreuzwicklungen auf der Spule. Über ein Touchscreen-Display können Anwender das Gerät, welches auch über WIFI und Ethernet-Anschluss verfügt, bedienen. Unter anderem stehen eine Reihe voreingestellter Profile für verschiedene Materialien zur Verfügung.
Der FD1 ist mit Filament in den Durchmessern 1,75 und 3 mm für Spulen bis zu einem kg kompatibel und kann komplett in die Pharaoh 3D-Drucker-Serie des Herstellers integriert werden.