Vision 2020
Wir sind eine führende Forschungseinrichtung für Holz und verwandte nachwachsende Rohstoffe in Europa. Unsere Kernkompetenzen liegen in der Materialforschung und Prozesstechnologie entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von den Rohmaterialen bis zum fertigen Produkt. Dabei erarbeiten wir Methoden sowie Grundlagen und betreiben angewandte Forschung an der Nahtstelle Wirtschaft und Wissenschaft.
Die maßgeblichen österreichischen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen bündeln ihre Kräfte im Kompetenzzentrum Holz. Im Jahr 2020 streben wir nationale und internationale Projekte mit einem Forschungsvolumen von mindestens 12 Mio. € pro Jahr an.
150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter forschen an nachhaltigen Lösungen für die Zukunft und gestalten somit einerseits den Stand der Technik und etablieren andererseits neue Themen in der Branche (Agenda Setting). Die an den Programmen des Zentrums beteiligten Unternehmen haben ihre Wettbewerbsfähigkeit mehr gesteigert als ihre Mitbewerber. Die beteiligten wissenschaftlichen Partner sind international führend in ihren Disziplinen.
Mission
Zur Verwirklichung unserer Vision beachten wir folgende Grundsätze:
Die Bedürfnisse, das Umfeld, die Kompetenzen und Ideen unserer Partner bilden eine wichtige Grundlage in der Gestaltung und Durchführung des Forschungsprogramms. Dabei werden nationale und internationale Kooperationen installiert, um für die besten Ergebnisse die richtigen Expertisen zu bündeln und kritische Massen zu erzielen.
Die Heterogenität der Branche und eingesetzten Technologien erfordert den Betrieb mehrerer Forschungsbereiche (Areas) an verschiedenen Standorten. Die zu einem abgestimmten Forschungsprogramm gebündelte Kraft von rund 1.000 Personenjahren im Rahmen einer Periode des COMET Programms und die multidisziplinäre Teamstruktur ermöglichen es, dass neue und strategische Themen professionell und mit der entsprechenden wissenschaftlichen Tiefe langfristig bearbeitet werden können. Die Führung der Forschungsareas und Teams funktioniert dabei kooperativ und zielorientiert, basierend auf internen Leistungsvereinbarungen. In der prozessorientierten Organisation wird das interne und externe Netzwerk genutzt, um die verfügbaren Mittel möglichst effizient einzusetzen.
Die Ausbildung von wissenschaftlichem Nachwuchs und die Personalentwicklung sind zentrale Anliegen des Zentrums. Deshalb werden akademische Arbeiten im Rahmen der Projekte durchgeführt. Ein gezieltes Programm für Doktoranden, welches universitätsübergreifend organisiert wird, bildet ein wesentliches Instrument zur nachhaltigen Ausbildung und stärkt den Zusammenhalt im Zentrum. Die Fortsetzung von Karrieren wird sowohl innerhalb des Zentrums als auch bei seinen industriellen und wissenschaftlichen Partnern ermöglicht.
Die Zielsetzungen von Eigentümern und Fördergebern werden durch gemeinsame Planungen berücksichtigt. Wir sichern eine professionelle Abwicklung und widmungsgemäße Verwendung der zur Verfügung gestellten Mittel zu.
Unsere Forschungsergebnisse führen zu nachhaltigen Lösungen für die Gesellschaft. Sie tragen dazu bei, dass natürliche Ressourcen einen höheren Stellenwert bekommen, dabei optimal genutzt und in High-Tech Anwendungen eingesetzt werden. Dies führt dazu, dass die ländlichen Räume gestärkt werden, dort Arbeitsplätze geschaffen werden und die Abhängigkeit von einzelnen Regionen in der Welt, die auf endliche Ressourcen wie Erdöl setzen, sinkt.