Sintavia plant Ausbau seiner Produktionskapazitäten für 3D-gedruckte Metallkomponenten

Der Dienstleister und Spezialist für additiv gefertigte Metallkomponenten mit Sitz im US-Bundesstaat Florida, Sintavia, hat Pläne für eine neue 3D-Druck-Fabrik bekannt gegeben. Die Produktionsstätte wird gleichzeitig der neue Hauptsitz des Unternehmens und soll Mitte 2018 eröffnet werden.

Mit umgerechnet rund 5.100 Quadratmetern wird die neue Fabrik in Hollywood, Florida die Produktionskapazität des Dienstleisters vervierfachen. Neben der Unterbringung der derzeitigen Maschinen und des Materiallabors werden für die neue Niederlassung additive Fertigungsanlagen und Zusatzausrüstung im Wert von $20 angeschafft. Insgesamt 135 neue Mitarbeiter plant das Unternehmen dort anzustellen.

Sintavia wurde 2012 gegründet und stellt additiv gefertigte Metallbauteile für OEM-Kunden aus der Luft- und Raumfahrt, der Verteidigungsbranche, Automobilindustrie, Öl- und Erdgasindustrie sowie für Turbinen her. Dabei bietet das Unternehmen eine End-to-End-Lösung für die Serienfertigung an, beginnend mit der Verifizierung von Materialien im hauseigenen Labor bis hin zu Nachbearbeitungstechnologien und Prüfverfahren für fertige Komponenten.

Brian Neff, Chairman und CEO von Sintavia zu den Expansionsplänen:

“Wir freuen uns unsere Führungsposition in der Entwicklung der Lieferkette für additiv gefertigte Metallkomponenten für OEM-Unternehmen in der Präzisionsindustrie mit der neuen Produktionsstätte ausbauen zu können. Wir werden die zusätzlichen Kapazitäten nicht nur für den Ausbau unserer derzeitigen Kompetenzen wie Laser- und Elektronenstrahlschmelzen, sondern auch für die Industrialisierung neuer Technologoien wie Metal Binder Jet Manufacturing nutzen.”

Das Kapital für den Ausbau hat sich Sintavia in zwei Finanzierungsrunden über insgesamt $ 25 Millionen von Investor Neff Capital Management LLC gesichert.