Eine aktuelle Erhebung von Statistik Austria beschäftigt sich mit dem Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in Unternehmen. Neben Cloud Services und Serviceroboter beschäftigte sich auch mit 3D-Druck.
Insgesamt haben rund 2.850 Unternehmen ab zehn Beschäftigten an der Erhebung teilgenommen. Die Befragung der Unternehmen wurde von Februar bis Juni 2018 durchgeführt.
3D-Druck wird vor allem von Unternehmen des Produzierenden Bereichs genutzt
Die Befragung hat ergeben, dass jedes 25. österreichische Unternehmen (4%) im Jahr 2017 3D-Drucke anfertigte oder anfertigen ließ. Während im Dienstleistungsbereich lediglich 3% 3D-Druck nutzten, waren es Produzierenden Bereich 8%.
Einen großen Unterschied gab es auch bei der Größe der Unternehmen. So setzen 17% großer Unternehmen (über 250 Beschäftigte) auf additiver Fertigung. Bei mittleren Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigte setzten 9% auf 3D-Druck und kleine Unternehmen mit 10 bis 49 Beschäftigte zu ca. 3%. Im produzierenden Bereich setzten sogar 26,3% der Großunternehmen auf 3D-Druck.
84% der Unternehmen, die 3D-Drucke nutzten, fertigten Prototypen, Modelle oder Waren für unternehmensinterne Zwecke an (z. B. für den Produktionsprozess), bei 49% waren 3D-Drucke für den Verkauf vorgesehen.
Die Zahlen im Detail
Beschäftigtengrößenklassen | Unternehmen mit 3D-Druck |
---|---|
10 bis 49 Beschäftigte | 3,2% |
50 bis 249 Beschäftigte | 8,7% |
250 und mehr Beschäftigte | 16,8% |
Gesamt | 4,3% |
Produzierender Bereich
Beschäftigtengrößenklassen | Unternehmen mit 3D-Druck |
---|---|
10 bis 49 Beschäftigte | 5,3% |
50 bis 249 Beschäftigte | 13,1% |
250 und mehr Beschäftigte | 26,3% |
Gesamt | 7,5% |
Dienstleistungen
Beschäftigtengrößenklassen | Unternehmen mit 3D-Druck |
---|---|
10 bis 49 Beschäftigte | 2,3% |
50 bis 249 Beschäftigte | 5,8% |
250 und mehr Beschäftigte | 6,7% |
Gesamt | 2,8% |