Home Marktbericht Schweizer 3D-Druck-Spezialist 9T Labs schließt erfolgreich Finanzierungsrunde ab

Schweizer 3D-Druck-Spezialist 9T Labs schließt erfolgreich Finanzierungsrunde ab

Die 9T Labs AG mit Sitz in Zürich hat ihre Startfinanzierungsrunde in Höhe von 4,3 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Damit soll die Entwicklung der eigenen 3D-Druck-Lösung für die Serienproduktion von Kohlefaserbauteilen abgeschlossen und die ersten Anwendungen für die Massenproduktion erweitert werden.

Die Technologie von 9T Labs ermöglicht einen nahtlos integrierten Workflow für die Massenproduktion von industrietauglichen Kohlefaserverbundbauteilen. Hierfür werden fortschrittliche Software-Algorithmen, 3D-Drucktechnologie und Nachbearbeitung in einer Lösung kombiniert. Die Technologie vereinfacht die Verwendung von Kohlefaserverbundstoffen und senkt die Vorlaufzeiten und Produktionskosten. Die Gesamtmarkt für Kohlefaserverbundbauteile wird mit 80 Milliarden US-Dollar beziffert.

Spinn-off der ETH Zürich

9T Labs wurde als Spin-off der ETH Zürich 2018 von Chester Houwink, Giovanni Cavolina und Martin Eichenhofer gegründet. Das Unternehmen möchte mit ihrer Technologie Kohlefaserverbundwerkstoffe für den Anwender ähnlich attraktiv machen wie gewöhnliche Metallmaterialien. Um dies zu erreichen, hat sich das Unternehmen eine Seed-Runde von 4,3 Millionen Dollar von bestehenden Investoren um Wingman Ventures und neue Beiträge von Investiere und dem Technologiefonds gesichert. Darüber hinaus wird 9T Labs durch das BIC-Programm der ESA unterstützt.

Andreas Wuellner und Bertrand Humel van der Lee im Vorstand

Im Rahmen der Finanzierungsrunde werden zwei erfahrene Industrieveteranen in den Vorstand berufen. Andreas Wuellner und Bertrand Humel van der Lee werden den Vorstand ergänzen. Sie bringen 40 Jahre Erfahrung in der Verarbeitung und Herstellung von Faserverbundwerkstoffen mit.

Bis Ende 2019 leitete Andreas Wuellner das Composites-Geschäft von SGL Carbon, einem Anbieter von Faserverbundlösungen. Bertrand Humel van der Lee ist ein Experte in den Bereichen Vertrieb, Dienstleistungen und Marketing und war bis vor kurzem Chief Customer Operations Officer und Geschäftsführer bei EOS, einem Anbieter von additiven Fertigungs-Lösungen.

„Da ich aus Erfahrung weiß, was die Verbreitung von fortschrittlichen Faserverbundlösungen besonders in der Massenfertigung einschränkt, fand ich den integralen Technologieansatz von 9T Labs sehr überzeugend“, sagt Andreas Wuellner.

„Im Gegensatz zum 3D-Druck mit Kunststoff oder Metall, die mit den bestehenden und etablierten automatisierten CNC-Fertigungslösungen konkurrieren, betritt 9T Labs einen Markt, der noch keine standardisierten Automatisierungs- und Softwarelösungen für die Massenfertigung gesehen hat, was ein enormes Marktpotenzial bietet“, erklärt Bertrand Humel van der Lee.

Der Artikel basiert auf eine Pressemeldung von 9T Labs

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