Home Marktbericht Evonik übernimmt 3D-Druckmaterialien Startup Structured Polymers

Evonik übernimmt 3D-Druckmaterialien Startup Structured Polymers

Das deutsche Unternehmen Evonik übernimmt das amerikanische Technologie-Start-up für 3D-Druckmaterialien Structured Polymers Inc. mit Sitz in Austin, Texas. Ein entsprechender Kaufvertrag und Übernahmeplan wurden unterzeichnet sowie die Transaktion kürzlich abgeschlossen.

Durch die Akquisition erhält Evonik Zugang zu einer neuen patentierten Technologie, die eine Erweiterung des Produktportfolios an speziellen Kunststoffpulvern für additive Fertigung ermöglichen wird. Structured Polymers wird vollständig in die nordamerikanische Organisation von Evonik integriert. Der Firmensitz wird in Austin, Texas verbleiben.

Bereits im Herbst 2017 hat Evonik über eine Venture Capital Investition in das Technologie-Start-up den Grundstein für die spätere Übernahme gelegt.

Neue Technologie für 3D-Druckmaterialien

Die innovative Technologie von Structured Polymers geht von einem Polymergranulat aus, das über verschiedene Prozessschritte zu feinem Pulvermaterial verarbeitet wird. Dabei lassen sich Kunststoffpulver in kontrollierten Partikelgrößen mit einem Durchmesserbereich von 0,1 – 400 μm bei gleichzeitig sehr guten Materialeigenschaften herstellen.

„Mit der neuen Technologie können fast alle teilkristalline Thermoplaste wie zum Beispiel Polybutylenterephthalat, Polyetheretherketon oder Polyamid 6 bzw. Kunststoffpulver mit speziellen Funktionen wie Farbigkeit, Leitfähigkeit oder Flammschutz für gängige pulverbasierte 3D-Druck Verfahren wie das Selektive Lasersintern, Highspeed Sintern oder Multi Jet Fusion produziert werden“, sagt Thomas Grosse-Puppendahl, Leiter des Innovationswachstumsfeldes Additive Manufacturing bei Evonik. „Außerdem gehen wir davon aus, dass die Technologie von Structured Polymers leicht und kostengünstig skaliert werden kann.“

Der Markt für 3D-Druck boomt mit zweistelligen Wachstumsraten. Darin ist Evonik weltweit führend in der Herstellung von Polyamid 12-Pulvern (PA 12), die bereits seit über 20 Jahren in additiven Fertigungstechnologien zum Einsatz kommen. Neben dem PEEK-Filament und den PA 12-Pulvern gehören ebenfalls flexible PEBA-Pulver sowie eine ganze Reihe von Additiven wie Dispergiermittel, Fließverbesserer oder reaktive Modifikatoren zum Produktportfolio.

Der Artikel basiert auf eine Pressemeldung von Evonik

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