Home Industrie Höherer Umsatz: SLM Solutions veröffentlicht Zahlen für Q1 2020

Höherer Umsatz: SLM Solutions veröffentlicht Zahlen für Q1 2020

Im ersten Quartal 2020 erzielte der deutsche 3D-Drucker-Hersteller SLM Solutions Group AG einen Umsatz von EUR 17,8 Mio. und verbuchte ein EBITDA in Höhe von EUR –3.0 Mio. Beide Kennzahlen haben sich im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres deutlich verbessert.

In der zweiten Hälfte des Jahres 2019 machte SLM große Fortschritte auf der Vertriebsseite und verbesserte den Auftragseingang deutlich, was dem Unternehmen ermöglichte, das Geschäftsjahr 2020 mit einem deutlich besseren Auftragsbestand zu beginnen. SLM konnte im ersten Quartal 2020 einen bedeutenden Anteil der neuen Aufträge erfolgreich in Umsatz umsetzen, was zur besten Umsatzentwicklung im ersten Quartal in der Geschichte von SLM geführt hat.

Obwohl die COVID-19-Pandemie im vergangenen Quartal keinen wesentlichen Einfluss auf die Umsatz- und EBITDA-Entwicklung hatte, wirkte sie sich dennoch negativ auf SLMs Auftragseingang aus. Mehrere Kernmärkte sind erheblich abgekühlt und Kunden waren in den letzten Wochen aufgrund der von staatlicher Seite angeordneten Kontaktbeschränkungen nur selektiv verfügbar. In dieser Phase intensiviert SLM daher seine digitalen Vertriebsaktivitäten, um einen intensiven Austausch mit neuen Kunden aufrechtzuerhalten und unsere bestehenden Kunden weiterhin zu unterstützen.

Meddah Hadjar, Vorstandsvorsitzender von SLM Solutions, kommentiert: „Unsere Ergebnisse im ersten Quartal bestätigen erneut, dass wir die richtigen Schritte für eine erfolgreiche Zukunft von SLM unternehmen, sobald sich das wirtschaftliche Umfeld normalisiert. Trotz der allgemeinen Ungewissheit bezüglich der Auswirkungen der COVID-19-Situation sehen wir, dass die zunehmende Fokussierung auf ein De-Risking globaler Lieferketten die Bedeutung von additiver Fertigungstechnologie in der globalen Produktion erhöht.“

Der Auftragseingang von 7 Maschinen im ersten Quartal 2020 blieb gegenüber dem Vorjahr aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Kundenverfügbarkeit und der Verschlechterung des wirtschaftlichen Umfelds unverändert (Q1 2019: 7 Maschinen). Der Wert der Auftragseingänge sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16% auf EUR 2,9 Mio. (Q1 2019: EUR 3,5 Mio.). Der gesamte Auftragsbestand zum 31. März 2020 umfasste 29 Maschinen im Wert von EUR 23,7 Mio.

Der Umsatz stieg im Vergleich zum ersten Quartal des vergangenen Jahres um 143% auf EUR 17,8 Mio. (Q1 2019: EUR 7,3 Mio.), was auf den hohen Auftragsbestand zum Ende des Jahres 2019 zurückzuführen ist. Die Gesamtleistung (Summe aus Umsatzerlösen, Bestandserhöhungen und anderen aktivierten Eigenleistungen) betrug EUR 18,5 Mio. (Q1 2019: EUR 9,0 Mio.).

Die Personalaufwandsquote (in % der Gesamtleistung) sank von 93 % im ersten Quartal 2019 auf 53 % im ersten Quartal 2020. Die Materialaufwandsquote (in % der Gesamtleistung) lag in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei 43 % (Q1 2019: 61 %). Die Verbesserung beider Kennzahlen ist insbesondere durch das gestiegene Umsatzniveau geprägt.

Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) verbesserte sich im Berichtszeitraum auf EUR –3,0 Mio. (Q1 2019: EUR –8,1 Mio.) aufgrund des gestiegenen Umsatzes.

Das Periodenergebnis belief sich auf EUR –6.1 Mio. (Q1 2019: EUR –7,7 Mio.). Dies entspricht einem unverwässerten und verwässerten Ergebnis je Aktie von EUR –0,31 (Q1 2019: unverwässert und verwässert EUR –0,39).

Die Eigenkapitalquote sank aufgrund des negativen Periodenergebnisses auf 27% (31. Dezember 2019: 33%).

Vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie hatte der SLM-Vorstand für das Geschäftsjahr 2020 eine positive Entwicklung mit einem deutlichen Umsatzwachstum im mittleren zweistelligen Prozentbereich und einem negativen, aber verbesserten EBITDA im oberen einstelligen Millionen-EUR-Bereich erwartet. Wie am 26. März 2020 angekündigt, hat der globale Wirtschaftsabschwung infolge der COVID-19-Pandemie allerdings die Visibilität des Vorstands drastisch eingeschränkt, insbesondere hinsichtlich des Timings zukünftiger Auftragseingänge. Aus diesem Grund, und wie ebenfalls am 26. März 2020 angekündigt, hat der SLM-Vorstand beschlossen, zum jetzigen Zeitpunkt keine Prognose für das Gesamtjahr abzugeben. Das Unternehmen wird jedoch eine solche vorlegen, sobald die Auswirkungen von COVID-19 mit hinreichender Sicherheit berücksichtigt werden können.

Der komplette Bericht kann hier abgerufen werden.

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