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Der Dienstleister Protolabs hat angekündigt, seine Produktionskapazität im Spätsommer 2020 um einen GE Additive Concept Laser X Line 2000R zu erweitern. Das System, das ein maximales Bauvolumen von 160 Litern hat, ist eines der größten Metallpulverbett-AM-Systeme auf dem heutigen Markt.
Die Ergänzung durch das großformatige Metall-AM-System wird es Protolabs-Kunden aus Branchen wie der Luft- und Raumfahrt ermöglichen, größere 3D-Druckteile zu bestellen. Das DMLM-System (Direct Metal Laser Melting) hat ein Bauvolumen von 800 x 400 x 500 mm und verfügt über die Kapazität, zusammengefasste Baugruppen als eine einzige große Komponente zu drucken. Das System ist außerdem mit zwei 1000-W-Lasern ausgestattet, die zu schnellen Produktionsraten für große Teile oder mehrteilige Konstruktionen beitragen.
Die GE Additive Concept Laser X Line 2000R besteht aus zwei Modulen, was die Produktivität steigert und die Ausfallzeiten reduziert, da ein Gerät gedruckt werden kann, während ein anderes vorbereitet wird. Das System ist auch mit verschiedenen Metallwerkstoffen kompatibel, einschließlich Aluminium (AlSi10Mg) und Titan (Ti6AL4V Grade 23), wobei sich Protolabs nach eigenen Angaben auf Inconel 718 für Luft- und Raumfahrtanwendungen konzentrieren wird.
Zusätzlich zum neuen großformatigen Metall-AM-System hat Protolabs seine Kapazität um vier GE Additive Concept Laser M2 3D-Drucker erweitert, wodurch sich die Gesamtzahl der DMLM-Maschinen des Unternehmens auf über 30 Einheiten beläuft, die alle in der Lage sind, Teile der Güteklasse AS9100 zu produzieren.
Eine Übersicht aller 3D-Drucker von GE Additive finden Sie auf unserer neuen Übersichtsseite.
