Home Medizin 3D-Druck ermöglicht selten durchgeführte Gesichtstransplantation

3D-Druck ermöglicht selten durchgeführte Gesichtstransplantation

Ein Team aus Ärzten und Spezialisten an der Mayo Clinic im US-Bundesstaat Minnesota haben eine erfolgreiche Gesichtstransplantation durchgeführt, die mit Hilfe von 3D-Druck präzise geplant und ausgeführt werden konnte.

Der nun 32-jährige Andrew Sandness hatte sich nach Depressionen bei einem Selbstmordversuch im Alter von 21 mit einer Schusswunde im Gesicht schwere Verletzungen zugefügt. Mit einer äußert selten durchgeführten Gesichtstransplantation kann Andy nun in ein neues Leben starten.

Andrew Sandness vor der Transplantation, Bild: Mayo Clinic

Bei der rund 50 Stunden langen Operation Mitte 2016 wurden die Nase, Ober- und Unterkiefer, Gaumen, Zähne, Wangen, Gesichtsmuskeln, Mundschleimhaut, Speicheldrüsen und Haut eines Spenders transplantiert. Um sich auf den extrem komplexen Eingriff vorzubereiten, setzten die Chirurgen auf virtuelle Operationsplanung und ein 3D-gedrucktes Modell von 3D Systems. Bei der Operation selbst wurden 3D-gedrucket Schablonen verwendet, um das Gesicht des Spenders exakt passend abtragen zu können.

Leiter des Teams, Dr. Samir Mardini sagte:

“Mayo Clinic has a long history of specialized teams of experts providing complex care to patients who need hope and healing. This is an extraordinary example of the teamwork, collaboration and compassion that we provide at Mayo Clinic, and I couldn’t be more proud of this team. Andy has been our patient for 10 years. He has worked so hard to prepare for this, and during his entire recovery period, he has been strong, gracious and determined. Andy is an amazing person and so well-deserving of this gift.”

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Andy ist nicht nur vom optischen Ergebnis begeistert, sondern kann nun auch wieder essen und kauen, wie er selbst erklärt:

“I am absolutely amazed at the outcome so far. I am now able to chew and eat normal food, and the nerve sensation is slowly improving, too. My confidence has improved, and I’m feeling great ― and grateful. I am so thankful to my donor and the donor’s family, and to all of the people who have supported me throughout this process.”

Er soll die Klinik noch dieses Monat verlassen und zurück nach Hause kehren.

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